Der ehemalige Formel-1-Weltmeister Damon Hill kritisierte Alpine dafür, Flavio Briatore, den Mastermind hinter dem berüchtigten Crashgate-Skandal von 2008, zum Executive Consultant zu ernennen. Hill äußerte Bedenken über diese Entscheidung und deutete an, dass Alpine Briatore möglicherweise wichtige Entscheidungen für die Zukunft des Teams treffen lassen wollte. Briatore bestritt jedoch jegliche Absicht, das Team zu verkaufen. Hill wies auch darauf hin, dass Briatore eine Geschichte des Regelbruchs hat und Bedenken hinsichtlich seines potenziellen Einflusses auf den Sport aufkommen lässt. Hill befürchtet, dass Briatores Ernennung zu einer Rückkehr von Betrug und unethischem Verhalten in der Formel 1 führen könnte.
Mercedes-Teamchef Toto Wolff hatte eine positivere Meinung von Briatore und beschrieb ihn als hochtalentierten Unternehmer. Wolff glaubte, dass jeder eine zweite Chance verdient, insbesondere jemand mit Briatores umfangreichem Wissen über die Formel 1. Auch der Teamchef von Ferrari, Mattia Binotto, betrachtete Briatores Ankunft als positiven Schritt für Alpine und den Sport insgesamt. Er glaubte, dass Briatores Erfahrung und Expertise wertvolle Vermögenswerte für das französische Team sein könnten und ihnen helfen könnten, sich in Zukunft zu verbessern.
Die Ernennung von Flavio Briatore hat in der Formel-1-Gemeinschaft unterschiedliche Meinungen hervorgerufen. Trotz der Kritik ist Briatore zuversichtlich, dass er in seiner neuen Rolle einen Beitrag zu Alpine leisten kann. Das Team steht jedoch unter Druck von Renault, gute Leistungen zu erbringen, und es bleibt abzuwarten, wohin sie unter Briatores Führung gehen. Briatores Ziel ist es, das Team langfristig erfolgreich zu führen und an die Spitze des Feldes zurückzuführen.