Red Bull Racing scheint besorgt über das Interesse von Mercedes zu sein, Max Verstappen möglicherweise einzustellen. Toto Wolff, Christian Horner und Max Verstappen (via IMAGO) sind in die Diskussionen involviert.
Red Bull Racing hat in den letzten zehn Jahren stark in Verstappen investiert. Seit seinem Debüt bei Toro Rosso im Jahr 2015 ist er ein entscheidender Teil der Pläne des österreichischen Teams in der Formel 1 gewesen. Es scheint jedoch, dass Mercedes entschlossen ist, sich darum zu bemühen, Verstappen von Milton Keynes wegzulocken.
Verstappen steht derzeit bis Ende 2028 bei Red Bull unter Vertrag. Der niederländische Fahrer hat seine Zufriedenheit mit dem österreichischen Team zum Ausdruck gebracht, da sie weiterhin das Feld dominieren. Er hat jedoch zuvor erklärt, dass er bei dem Team bleiben wird, das ihm die beste Chance bietet zu gewinnen.
Red Bull erkennt an, dass Mercedes zunächst ihr Auto verbessern muss, um eine Chance zu haben, Verstappen zu verpflichten. Sogar der CEO von Mercedes hat auf sein Interesse hingewiesen, Max Verstappen für 2026 anzuwerben. Als Reaktion darauf hat Red Bull deutlich gemacht, dass der niederländische Fahrer weiterhin für sie fahren wird. Dies wirft die Frage auf: Ist Red Bull besorgt über Toto Wolffs Versuche, Max Verstappen einzustellen?
Max Verstappen hat zuvor erklärt, dass ihn nicht einmal ein 250-Millionen-Dollar-Angebot von Mercedes überzeugen würde, Red Bull zu verlassen, wenn die Silberpfeile kein konkurrenzfähiges Auto haben. Daher hat Christian Horner kurzfristig möglicherweise nichts zu befürchten. Doch mit zunehmendem Wettbewerb auf der Strecke könnten sich die Umstände ändern.
Mercedes hat in diesem Jahr erhebliche Fortschritte in der Fahrzeugentwicklung gemacht und kam nahe daran, Verstappen beim Kanada-Grand-Prix zu besiegen. Dies setzt Red Bull unter Druck und zwingt Verstappen, sich bis an seine Grenzen zu pushen, um Rennen zu gewinnen. Dies könnte potenziell Zweifel in Verstappens Kopf über seine Zukunft bei Red Bull aufkommen lassen.
Zusätzlich plant Red Bull, ab 2026 in Partnerschaft mit Ford eigene Antriebseinheiten zu entwickeln. Dies ist ein riskanter Schritt für das österreichische Team. Auf der anderen Seite hat Mercedes eine starke Erfolgsbilanz, wenn es um Antriebseinheiten geht, insbesondere mit dem Beginn neuer Vorschriften. Dies könnte ein wichtiger Faktor sein, wenn Verstappen seine Optionen außerhalb von Red Bull in Betracht zieht.
Christian Horner ist sich gut bewusst, dass trotz Verstappens Vertrag bis 2028 in der Formel 1 alles passieren kann. Red Bull wird darum kämpfen, Verstappen davon zu überzeugen, dass sie das beste Team für die absehbare Zukunft sind. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie sich die aktuellen Weltmeister für den Rest der Saison 2024 schlagen werden.