Das Ferrari Formel-1-Team hat seit dem Monaco Grand Prix einen Leistungsabfall erlebt. Ihre Entwicklungskurve war nicht so erfolgreich wie die von McLaren, die sich kontinuierlich verbessert hat. Beim kürzlichen spanischen GP zeigte der McLaren MCL38 eine beeindruckende Leistung, insbesondere mit ihrem Starfahrer. Die Ferrari-Fahrer hingegen konnten keinen signifikanten Einfluss ausüben. Trotzdem glaubt Ferrari-Teammanager Fred Vasseur, dass ihre Entwicklungskurve immer noch überlegen ist.
Ferrari hatte ein enttäuschendes Ergebnis beim Kanada Grand Prix, bei dem beide Autos ausfielen, und erreichte in Barcelona nur den fünften und sechsten Platz. Dadurch hat McLaren den Abstand in der Konstrukteursmeisterschaft verringert. Derzeit liegt Ferrari nur 33 Punkte vor McLaren. Vasseur erkennt die Notwendigkeit, dass sein Team besser abschneiden muss, insbesondere in den Qualifikationssitzungen. In Barcelona qualifizierten sich die Ferrari-Fahrer für die dritte Startreihe. Darüber hinaus erwies sich sogar das Mercedes-Auto als schneller als der verbesserte SF-24 Ferrari.
Der F1-Zirkus hat sich nun nach Spielberg zum österreichischen Grand Prix verlagert. Der Red Bull Ring ist eine Hochgeschwindigkeitsstrecke, auf der Höchstgeschwindigkeit entscheidend ist. Der Ferrari SF-24 hat in diesem Jahr eine gute Höchstgeschwindigkeit gezeigt, aber angesichts des Fortschritts der Konkurrenzteams ist ungewiss, wo Ferrari letztendlich stehen wird. Trotzdem verspricht das Rennen für die Fans aufregend zu werden.