Flavio Briatore hat die Gerüchte über den möglichen Verkauf von Alpine angesichts der jüngsten Schwierigkeiten des Teams dementiert. Alpine gab am Freitag bekannt, dass Briatore als Executive Consultant nach Enstone zurückkehren würde. Der 74-jährige Italiener war aufgrund des Crashgate-Skandals im Jahr 2008 lebenslang von der FIA gesperrt worden, aber dieses Verbot wurde 2013 aufgehoben.
Viele im Fahrerlager gingen davon aus, dass Briatores Rückkehr in die Formel 1 und seine Beteiligung an Alpine darauf hinwiesen, dass das Team zum Verkauf stand. Der Italiener dementierte jedoch vehement dieses Gerücht und erklärte, dass das französische Team nicht auf dem Markt sei. Briatore betonte, dass er da sei, um seinen Freund zu unterstützen und das Team aufzubauen, indem er als Executive Consultant fungiert.
Auf die Frage nach der Möglichkeit, dass Alpine ab 2026 Mercedes-Motoren verwenden könnte, antwortete Briatore, dass noch keine Entscheidungen getroffen wurden und laufende Verhandlungen stattfanden. Er räumte jedoch ein, dass sie alle Optionen prüften, um die Wettbewerbsfähigkeit des Teams zu verbessern und die Leistung ihres Autos zu steigern.
Während seines Pressegesprächs lobte Briatore Ferrari für ihre außergewöhnliche Leistung in der Formel 1. Er glaubte, dass der Erfolg des ikonischen „Roten Teams“ für den Sport insgesamt vorteilhaft sei. Briatore äußerte auch Begeisterung für die Idee, dass Lewis Hamilton zu Ferrari wechselt, da er dies als starken sportlichen Schritt und wertvolle Marketingmöglichkeit betrachtete. Er glaubte, dass Hamiltons Ankunft nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit von Ferrari verbessern würde, sondern auch zum Image der Marke beitragen würde.
Darüber hinaus erwähnte Briatore, dass erfahrene Fahrer wie Hamilton Ferrari dabei helfen könnten, ihre Leistung zu verbessern und ihr Auto weiterzuentwickeln. Er drückte sein Mitgefühl für Carlos Sainz aus, der trotz seiner konstanten Leistungen das Team verlassen musste. Briatore glaubte, dass Hamiltons Fähigkeiten, Erfahrung und Popularität in der Formel 1 einen erheblichen Schub für Ferrari darstellen würden, während er auch die unglücklichen Umstände für Sainz anerkannte.
Insgesamt zeigten Briatores Kommentare sein Engagement für Alpine und seinen Glauben an das Potenzial zur Verbesserung. Er wies Gerüchte über einen möglichen Verkauf zurück und äußerte Optimismus für die Zukunft des Teams.