Simone Resta, einer der angesehensten Designer der aktuellen Formel-1-Ära, ist kürzlich zum Thema Teamwechsel geworden. Dies geschah, nachdem Anschuldigungen gegen den Teamchef erhoben wurden. Mercedes hingegen gelang es, einen wichtigen Ingenieur zu verpflichten, der bereits über 23 Jahre lang beim Team war und den Trend des Personalaustauschs weiter verstärkte.
Simone Resta, ein italienischer Designer aus der norditalienischen Region, hatte schon immer eine starke Leidenschaft für den Motorsport. Er trat 1998 Ferrari bei und träumte davon, Teil des renommierten italienischen Teams zu sein. Im Jahr 2001 begann er bei Ferrari als Aufhängungsdesigner.
Nach mehr als zwei Jahrzehnten bei Ferrari konnte Mercedes den 53-jährigen Designer aus Maranello abwerben. Resta drückte auf LinkedIn seine Dankbarkeit gegenüber Ferrari aus, als er sich von dem Team verabschiedete. Während seiner Zeit in Maranello war er auch zeitweise Leiter bestimmter Abteilungen, wurde jedoch von Ferrari an andere Teams ausgeliehen. Nun begibt sich Resta auf eine neue Reise in der Formel 1 mit dem Ziel, Mercedes dabei zu helfen, ihre Herausforderungen zu bewältigen und in den kommenden Jahren um die Meisterschaft zu kämpfen.
Trotz des Verlusts eines wichtigen technischen Geistes an ihre Rivalen scheint Ferrari in der Formel 1 auf dem Vormarsch zu sein. Ihr Starfahrer gewann kürzlich den Monaco Grand Prix und sendete damit die Botschaft, dass Ferrari ihren Konkurrenten nicht weit hinterherhinkt. Christian Horner, Teamchef von Red Bull Racing, erkannte Ferrari als potenzielle Bedrohung für die Meisterschaft an. Er bemerkte, dass sowohl Ferrari als auch Red Bull dem österreichischen Team immer näher kommen. Zusätzlich hatte Red Bull-Fahrer Sergio Perez in den letzten beiden Wochenenden unterdurchschnittliche Ergebnisse erzielt, was zu einem Leistungsabfall des Teams beitrug. Horner ist sich der potenziellen Katastrophe bewusst, die diese Situation für die amtierenden Meister mit sich bringen könnte.
Des Weiteren liegt der Ferrari-Fahrer Charles Leclerc derzeit 31 Punkte hinter dem Führenden in der Zwischenwertung der Meisterschaft zurück. Dies lässt darauf schließen, dass sich möglicherweise ein unerwarteter Titelkampf hinter den Kulissen in der Formel 1 entwickelt.