In einer aktuellen Ankündigung enthüllte IndyCar die Disqualifikation von zwei Team Penske-Teams im Eröffnungsrennen der Saison 2024 in St. Petersburg sowie eine Strafe für das dritte Team. Der illegale Einsatz des Push-to-Pass-Systems der Serie war der Grund für diese Maßnahme. Obwohl mehrere Erklärungen zu dem Vorfall vorgelegt wurden, ist klar, dass Team Penske selbst für den Softwarecode verantwortlich war, der das IndyCar-Sperrsystem umging. Diese Enthüllung hat unter Fahrern, Teams und Fans Spekulationen ausgelöst, wer von den Modifikationen wusste und warum sie erst nach dem Rennen entdeckt wurden.
In einer Stellungnahme bestätigte General Motors-Präsident Mark Reuss, dass Mitarbeiter von Chevrolet nicht über den illegalen Einsatz des Systems informiert waren oder daran beteiligt waren. Reuss äußerte Respekt für die Entscheidung von IndyCar und das Bemühen von Team Penske, ihre Prozesse und Kontrollen zu verbessern. Um eine gründliche Überprüfung sicherzustellen, hat Chevrolet eine unabhängige Anwaltskanzlei beauftragt, die keine Beweise dafür gefunden hat, dass ein Mitarbeiter von Chevrolet von der Angelegenheit wusste oder daran beteiligt war. Reuss betonte die Bereitschaft von Chevrolet, mit IndyCar und seinen Partner-Teams zusammenzuarbeiten, um die Integrität des IndyCar-Wettbewerbs zu stärken.
Sowohl Chevrolet als auch Honda beschäftigen Teams qualifizierter Ingenieure, die einzelnen Teams im Fahrerlager zugeordnet sind. Diese Ingenieure sind dafür verantwortlich, dass die Antriebseinheiten während der Rennwochenenden ordnungsgemäß funktionieren und optimale Leistung erbringen. Trotz der umfangreichen Datenanalyse, die von den Ingenieuren von Chevrolet durchgeführt wurde, ist aus der heutigen Erklärung ersichtlich, dass keiner von ihnen von der illegalen Modifikation wusste, die zur Strafe führte.
Während seiner Pressekonferenz gab Josef Newgarden zu, dass er und seine Teammitglieder von den Modifikationen wussten, aber glaubten, dass sich die IndyCar-Regeln geändert hätten, um den Einsatz des Push-to-Pass-Systems bei Neustarts zu erlauben.
© 2024