Die MotoGP hat angekündigt, dass der Große Preis von Kasachstan aufgrund schwerer Überschwemmungen in Zentralasien auf einen späteren Zeitpunkt im Jahr 2024 verschoben wurde. Laut Berichten hat die Flut eine nationale Notlage in Kasachstan verursacht, bei der über 40.000 Menschen vertrieben wurden. Dies soll der schlimmste Fall von Überschwemmungen in der Region seit 80 Jahren sein. Der Sokol International Circuit, der vom 14. bis 16. Juni den achten Lauf der MotoGP-Saison 2024 hätte ausrichten sollen, wird die Veranstaltung an den zuvor angekündigten Terminen nicht mehr durchführen können. Das neue Renndatum ist derzeit unbekannt. Dies ist nicht das erste Mal, dass der Platz Kasachstans im MotoGP-Kalender betroffen ist. Der Sokol International Circuit sollte sein Debüt in der GP im Jahr 2023 geben, aber der Veranstaltungsort war nicht rechtzeitig fertig und das Ereignis wurde auf das folgende Jahr verschoben. Im Juni dieses Jahres findet der italienische GP in Mugello vom 31. Mai bis 2. Juni statt, gefolgt vom Mugello-Test am 3. Juni und dem Dutch TT in Assen vom 28. bis 30. Juni. Die FIM, Dorna und IRTA haben eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht, in der sie die beispiellosen Wetterbedingungen anerkennen und ihre Unterstützung für die von den Überschwemmungen in Zentralasien betroffenen Menschen zum Ausdruck bringen. Die Priorität der MotoGP ist es, den Behörden oder Diensten keine zusätzliche Belastung aufzuerlegen, während sie daran arbeiten, den Betroffenen der Überschwemmungen zu helfen. Der Sokol International Circuit wird die MotoGP zu den zuvor angekündigten Terminen nicht ausrichten und weitere Updates werden bereitgestellt, sobald sie bestätigt sind. Die MotoGP spricht ihr Beileid und ihre Unterstützung für die Menschen in Kasachstan aus und hofft auf eine schnelle Erholung für das Land und die betroffenen Gemeinden.
