Max Verstappen wird beim Formel-1-Belgian-Grand-Prix eine Strafe erhalten, da er seine zugewiesene Motornutzung überschritten hat. Als Folge davon wird er unabhängig von seiner Qualifikationsposition um 10 Plätze zurückversetzt. Diese Strafe war zu erwarten, da Verstappen während des kanadischen Grand Prix im Juni Motorenprobleme hatte. Um zukünftige Strafen zu vermeiden, hat Red Bull in Spanien einen vierten Motor in Verstappens Pool eingeführt. Das Team hat strategisch die Strecke Spa-Francorchamps für diese Strafe gewählt, da sie bekanntermaßen mehr Überholmöglichkeiten bietet.
In früheren Rennen hat Verstappen gezeigt, dass er in der Lage ist, Strafen auf der Startaufstellung zu überwinden und beeindruckende Ergebnisse zu erzielen. Im vergangenen Jahr startete er von Platz 14 und schaffte es, den belgischen Grand Prix zu gewinnen. Dieses Mal steht er jedoch vor einer größeren Herausforderung, da McLaren eine starke Leistung am Hungaroring gezeigt hat. Sie haben das Potenzial, basierend auf ihren Verdiensten einen 1-2-Sieg zu sichern.
Verstappens Strafe ist das Ergebnis davon, dass Red Bull ihn auf einen fünften Verbrennungsmotor umgestellt hat. Diese Entscheidung zwingt ihn dazu, 10 Positionen auf der Startaufstellung zurückzufallen. Andererseits hat sich Yuki Tsunoda für eine völlig neue Antriebseinheit entschieden, was ihn automatisch ans Ende der Startaufstellung bringt. Verstappens Strafe könnte sich ändern, wenn auch andere Konkurrenten ihre Motorenzuweisung überschreiten.
Zudem wird erwartet, dass Verstappen im weiteren Verlauf der Saison zusätzliche Strafen erhalten wird. Er nutzt derzeit seine letzte Batterie, Steuerelektronik, Elektromotor und Turbolader. Diese entscheidenden Komponenten nähern sich dem Ende ihrer Lebensdauer, und ihr Austausch wird weitere Startaufstellungsstrafen für Verstappen zur Folge haben.