Christian Horner gelang es, das Wohlwollen der thailändischen Eigentümer von Red Bull zu behalten, trotz der Skandale um sein unangemessenes Verhalten. Das jüngste Interesse an Horners Verhalten sorgte für Aufregung in der Motorsportgemeinschaft. Anschuldigungen gegen einen Mitarbeiter von Red Bull wurden untersucht und letztendlich ausgeräumt, doch dies führte zu Spannungen innerhalb des Teams in Milton Keynes.
Auch die Beziehung zwischen Horner und Max Verstappens Vater, Jos Verstappen, litt unter den Ermittlungen. Es gab sogar Gerüchte, dass der Sohn des verstorbenen Dietrich Mateschitz Horner mithilfe externer Kräfte aus seiner Position entfernen wollte. Doch da sich die Spannungen in den letzten Tagen entspannt haben, organisierte Red Bull GmbH ein hochrangiges Treffen in Dubai.
Laut Auto Motor und Sport (AMuS) hat dieses Treffen Horners Position im Unternehmen nur gestärkt. Der thailändische Mehrheitsaktionär Chalerm Yoovidhya soll Horners Pläne unterstützen, die volle Kontrolle über Red Bull, einschließlich der Motorsportabteilung, zu übernehmen. Diese Unterstützung könnte jedoch zurückgezogen werden, wenn Horner vor einem Zivilgericht für schuldig befunden wird. Zuvor gab es Bedenken, dass Yoovidhya mit der Reaktion der amerikanischen Aktivisten auf den Horner-Skandal unzufrieden war.
Es gab auch Gerüchte, dass Verstappen Red Bull verlassen würde, wenn Horner an der Macht bliebe. Der dreifache Weltmeister beendete jedoch diese Spekulationen, indem er seine Bindung zum Team bekräftigte. Das Ergebnis des Treffens in Dubai könnte jedoch Verstappens Entscheidung potenziell ändern.
Verstappens Manager, Raymond Vermeulen, soll angeblich an dem Treffen in Dubai teilgenommen und Gespräche mit Yoovidhya geführt haben. Die genaue Natur dieser Gespräche ist unbekannt, aber laut AMuS ist klar, dass Verstappen Red Bull verlassen wird, wenn Horner weiterhin seine Position als Teamchef innehat.
Zusätzlich sind der Executive Director und CEO von Red Bull besorgt um ihre eigenen Positionen innerhalb des Unternehmens. Es gibt Gerüchte, dass Red Bull Holdings möglicherweise nach Dubai verlegt werden könnte.
Red Bull befindet sich erneut in einer turbulenten Situation. Trotz der jüngsten Kontroversen hat Horner starke Unterstützung von der thailändischen Seite erhalten, was ihm mehr Einfluss verschafft. Es wurde jedoch keine offizielle Erklärung an die Öffentlichkeit abgegeben und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation für das Team in Milton Keynes in den kommenden Wochen entwickeln wird.