Allan Lichtman, der renommierte Historiker, der seit 1984 nahezu jede US-Präsidentschaftswahl genau vorhergesagt hat, äußert nun Bedenken hinsichtlich der Chancen von Kamala Harris bei der Wahl 2024. Während er anfangs einen Sieg von Harris mit seinem berühmten Modell „13 Schlüssel zum Weißen Haus“ vorhersagte, gibt Lichtman zu, dass ihr Schlüssel zur Außenpolitik, insbesondere der Krieg in der Ukraine, ihre Kampagne gefährden könnte.
Lichtman betonte, dass der Krieg in der Ukraine eine einzigartige Herausforderung für Harris darstellt, da Kriege unberechenbar sind und den Schlüssel zur Außenpolitik gegen sie wenden könnten. Trotz dieser Bedenken bleibt er zuversichtlich, dass Harris gewinnen wird, und verweist auf ihren Puffer von zwei Schlüsseln. Dennoch bringt die Vorsicht des Historikers in Bezug auf die Außenpolitik eine neue Unsicherheit für die Kandidatin mit sich, während sich die Wahl nähert, wobei Kritiker Bedenken hinsichtlich ihres Umgangs mit globalen Konflikten wie der Ukraine und vergangenen Problemen wie dem Rückzug der USA aus Afghanistan äußern.
Das Modell von Lichtman, das auf 13 Faktoren wie der Wirtschaft, sozialer Unruhe und Charisma basiert, sagte Trumps Sieg im Jahr 2016 genau voraus und widersprach damit den damaligen Mainstream-Umfragen. Nun hebt sein Fokus auf die Ukraine eine Verwundbarkeit für Harris hervor, die eine entscheidende Rolle bei der Wahl 2024 spielen könnte.