Kias lang erwarteter Einstieg in das Pickup-Segment steht kurz bevor, und während sein erster Truck—der Tasman—einige unkonventionelle Designentscheidungen aufweist, bereitet der Automobilhersteller bereits eine „Lösung“ für diejenigen vor, die ihn als zu ausgefallen empfinden. Konkret werden die markanten Radkästen des Trucks, die einige mit einem „Tom Selleck Schnurrbart“ verglichen haben, eine alternative Designoption für Kunden bieten, die ein robusteres Aussehen wünschen.
Kia Australien CEO Damien Meredith enthüllte im Carsales Magazin, dass ein offizielles Zubehör, ein Kotflügelverbreiterung, zum Launch verfügbar sein wird, um das Designproblem zu adressieren. „Es ist sehr gute Nachrichten. Ich kann Ihnen versichern, dass das Zubehör [Kotflügelverbreiterung] zum Launch bereit sein wird“, sagte Meredith und ist zuversichtlich, dass die erweiterten Kotflügel dem Tasman ein konventionelleres, robustes Truck-Profil verleihen werden. Kunden werden auch die Möglichkeit haben, kotflügel in Wagenfarbe zu bestellen, um ein nahtloseres Aussehen zu schaffen.
Der Tasman wird voraussichtlich am 29. Oktober auf der Jeddah International Motor Show 2024 debütieren, wo wir zuerst die Doppelkabinenvariante sehen werden, gefolgt von Einzelkabinen- und Fahrgestellversionen. Der Truck wird hauptsächlich Märkte in Australien, Afrika und dem Nahen Osten anvisieren, und es ist unwahrscheinlich, dass er in den USA erscheint, aufgrund der hohen 25% „Chicken Tax“ auf ausländisch hergestellte Pickups. Allerdings könnte Kias elektrischer Pickup, der für Nordamerika bestätigt wurde, eine bessere Chance haben, wenn er in der Fabrik des Unternehmens in Georgia produziert wird, um die Einfuhrzölle zu umgehen.
Während der Tasman Kias erster Versuch ist, in den Pickup-Markt mit globaler Präsenz einzutreten, ist er technisch gesehen nicht der erste Truck der Marke. Dieser Titel gehört dem Bongo, einem Kabinen-Lkw, der seit 1980 in Südkorea verkauft wird. Der Tasman hingegen markiert Kias Sprung in die breitere, wettbewerbsintensive Welt der Pickup-Trucks.
Während die Welt auf das offizielle Debüt wartet, wird Kias Eintritt in den Lkw-Markt mit Vorfreude und Neugierde aufgenommen, insbesondere mit dem Versprechen, diejenigen anzusprechen, die ein traditionelleres und robusteres Design suchen.