Alpine, das von Renault besessene Team, beendete die letzte Saison auf dem sechsten Platz insgesamt, nachdem es im Vorjahr den vierten Platz belegt hatte. Ihre Fahrer, Esteban Ocon und Pierre Gasly, werden in dieser Saison weiterhin für das Team fahren. Heute stellte das französische Team ihr neues Auto vor und kündigte an, dass sie im Laufe der Saison zwei verschiedene Lackierungen verwenden werden. In den ersten acht Rennen wird das Alpine A524 Auto überwiegend pink sein, um mit den Farben des Sponsors BWT übereinzustimmen. Danach wird es wieder in die vertraute blaue Farbe des Teams zurückkehren.
Während der Präsentation in der Enstone-Fabrik des Teams sprach Matt Harman, der technische Direktor von Alpine, über den Ansatz, den sie mit dem A524 Auto verfolgt haben. Er beschrieb es als aggressiv, aber durchdacht, mit einem Fokus auf die Leistungssteigerung des Autos. Harman betonte, dass sie aus ihren Erfahrungen gelernt haben und dieses Wissen nutzen, um das Auto zu verbessern, anstatt sich ausschließlich auf Ergebnisse zu konzentrieren.
Harman erklärte weiter, dass das Projekt mutig war, mit einem Fokus darauf, neue Konzepte zu realisieren und sie in das Auto zu integrieren. Sie haben eine starke Grundlage geschaffen, die es ihnen ermöglichen wird, die Leistung in der Zukunft zu steigern. Das Team hat sich Ziele gesetzt und ist entschlossen, diese zu erreichen.
Bruno Famin, der Teamchef, der letztes Jahr übernommen hat, betonte die Notwendigkeit zur Verbesserung in allen Bereichen. Während sie sich ihrer Position im Vergleich zum letzten Jahr bewusst sind, haben sie keine Informationen über ihre Wettbewerber. Famin erkannte an, dass der von Alpine verwendete Renault-Motor im Vergleich zu ihren Rivalen in Bezug auf die Pferdestärke im Nachteil ist, wie von der FIA bestätigt. Dennoch glaubt Famin, dass es auf der Chassisseite noch Spielraum für Verbesserungen gibt. Er stellte fest, dass der Motor wichtig ist, aber letztendlich die Gesamtleistung des Autos entscheidend ist.
Famin hob hervor, dass sie an verschiedenen Aspekten des Autos arbeiten können, wie z.B. Integration, Software und Kühlung, um die Leistung zu verbessern. Er betonte die Wichtigkeit, nicht nur den Motor, sondern auch das Chassis, die Aerodynamik und ihr Verständnis der Reifen zu verbessern. Famin glaubt, dass all diese Elemente zusammenkommen müssen, um ein wettbewerbsfähiges Auto zu schaffen.
Zusätzlich zum Formel-1-Team hat Alpine auch ihr Weltmeisterschaftsprogramm gestartet. Die beiden Autos wurden gemeinsam präsentiert, und Mick Schumacher, ein Reservefahrer für Mercedes F1, verstärkte die Aufstellung.