In der letzten Saison erreichten die Spannungen zwischen Christian Horner und Dr. Helmut Marko ihren Höhepunkt. Dennoch gelang es ihnen, ihre Probleme bis zum Ende des Jahres zu lösen.
Red Bull Racing befindet sich derzeit in einer herausfordernden Phase, da ihr Teamchef, Christian Horner, wegen mutmaßlichen Fehlverhaltens gegenüber einem Mitarbeiter untersucht wird. Die Muttergesellschaft, Red Bull GmbH, nimmt diese Angelegenheit ernst, und es besteht die Möglichkeit, dass Horner entlassen wird. Dies hat zu Spekulationen über den Red Bull Motorsportberater, Dr. Helmut Marko, geführt, der möglicherweise gegen den 50-Jährigen konspiriert.
Dr. Marko hat sich entschieden, zur Untersuchung des Verhaltens von Christian Horner schweigen zu bleiben. Es ist jedoch allgemein bekannt, dass der 80-Jährige während ihrer gemeinsamen Zeit im Team in der letzten Saison eine angespannte Beziehung zu Horner hatte. Tatsächlich gab es Gerüchte über Markos möglichen Abgang von Red Bull aufgrund dieser Spannungen. Sollte Horner zum Rücktritt gezwungen werden, ist es wahrscheinlich, dass Marko innerhalb des Teams mehr Einfluss gewinnen wird.
Laut einem F1-Journalisten gab es Versuche, das Thema mit Dr. Marko zu besprechen, aber er weigerte sich, sich zu Christian Horner zu äußern. Als er jedoch direkt nach einer Verschwörung gegen den Red Bull-Teamchef gefragt wurde, lobte Marko einfach Horners Beiträge zu Milton Keynes im Laufe der Jahre und umging die Frage vollständig.
Berichten zufolge hat Dr. Helmut Marko die Idee, Christian Horner als Teamchef zu ersetzen, verworfen. Selbst wenn Horner aus Milton Keynes verdrängt wird, wird der 80-Jährige weiterhin in seiner Rolle als Red Bull Motorsportberater tätig sein. Dennoch würde Marko mehr Kontrolle im Entscheidungsprozess innerhalb des Teams haben.
Es gibt Spekulationen, dass der Teammanager von Red Bull die Nachfolge von Christian Horner antreten wird. Seit seinem Eintritt in Milton Keynes im Jahr 2006 hat sich der 51-Jährige als fähiger Führer erwiesen. Allerdings hat Red Bull keine offiziellen Ankündigungen bezüglich Horners möglichem Nachfolger gemacht.
Christian Horner soll am Freitag, den 9. Februar, befragt werden. Red Bull ist bestrebt, innerhalb weniger Tage zu einem Urteil zu kommen, um den Schaden für ihren Ruf zu minimieren. Die Vorwürfe gegen Horner werden zweifellos weiterhin ein Gesprächsthema im Paddock sein, bis er für unschuldig befunden oder möglicherweise entlassen wird. Die Fans warten gespannt auf den Abschluss der Untersuchung gegen den Red Bull-Teamchef.