Die britische Finanzministerin Rachel Reeves äußerte sich zuversichtlich, dass die langjährige US-UK-Allianz robust bleiben wird, unabhängig davon, ob Donald Trump oder Kamala Harris am 5. November die US-Präsidentschaft gewinnt. Bei ihrer Rede aus Washington, wo sie an den Jahrestagungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank teilnahm, betonte Reeves, dass das Vereinigte Königreich bereit sei, mit wem auch immer die amerikanischen Bürger wählen, zusammenzuarbeiten.
„Es liegt an den amerikanischen Bürgern zu entscheiden, wen sie als Präsidenten haben wollen, und wir werden mit wem auch immer die US-Bürger zurückbringen, zusammenarbeiten“, erklärte Reeves. Die britische Finanzministerin reflektierte über die Geschichte der Zusammenarbeit des Vereinigten Königreichs mit den USA über verschiedene Regierungen hinweg und erwähnte, dass sie zuvor mit Trumps Team und zuletzt mit Harris und der Verwaltung von Präsident Biden zusammengearbeitet hat.
Die Bemerkungen von Reeves spiegeln das Engagement der britischen Regierung wider, eine stabile transatlantische Partnerschaft inmitten sich wandelnder politischer Landschaften aufrechtzuerhalten. Da das Vereinigte Königreich und die USA eng bei globalen wirtschaftlichen Herausforderungen zusammenarbeiten, stellte Reeves fest, dass die Diskussionen bei den IWF- und Weltbanktagungen sich auf die Senkung der Lebenshaltungskosten und die Unterstützung der globalen wirtschaftlichen Stabilität konzentrierten, kritische Themen, da inflationsbedingte Druck auf Haushalte weltweit wirkt.
Die Finanzministerin lehnte es ab, sich zu zukünftigen Handelsverhandlungen mit den USA zu äußern, und konzentrierte sich stattdessen auf gemeinsame wirtschaftliche Prioritäten. Trotz der politischen Unsicherheiten betonte Reeves, dass die „besondere Beziehung“ ein Fundament internationaler Stabilität bleibt, gestärkt durch gemeinsame wirtschaftliche Ziele und Sicherheitsinteressen.