Während die F1-Saison 2024 auf ihr spannendes Finale zusteuert, steht Red Bull Racings Sergio „Checo“ Perez unter immensem Druck, da nur noch fünf Rennen verbleiben, um zu beweisen, dass er seinen Platz verdient. Mit wachsenden Gerüchten über seinen Abgang hat Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko unmissverständlich klargestellt: Die Leistung von Perez wird sein Schicksal im Team bestimmen – und sein entscheidender Moment beginnt an diesem Wochenende beim Großen Preis von Mexiko, seinem Heimrennen.
Der mexikanische GP des letzten Jahres endete für Perez in Herzschmerz nach einer hochriskanten Kollision mit Ferraris Charles Leclerc, die seine Chance, auf heimischem Boden Geschichte zu schreiben, zunichte machte. In diesem Jahr kommt Perez mit mehr zu verlieren als je zuvor. Der zweite Platz von Red Bull in der Konstrukteursmeisterschaft hängt am seidenen Faden, und der Kampf ist härter denn je. McLaren hat sich nach vorne geschoben, und Ferraris letzter Sieg beim Großen Preis der USA signalisierte eine neue Kraft im Paddock. Marko lässt keine Zweifel: Checo muss liefern, oder Red Bull könnte gezwungen sein, sich anderswo umzusehen.
„Er hat uns zuvor Brillanz gezeigt“, sagte Marko und verwies auf Perez’ kurzen Aufenthalt in der Führung während des mexikanischen GP des letzten Jahres. „Aber das war flüchtig. Jetzt muss er konstant abliefern, und er weiß, was auf dem Spiel steht.“
Die Einsätze sind in der Tat hoch. Nachdem Ferrari in Austin einen 1-2-Sieg eingefahren hat – dank Charles Leclercs sensationellem Sieg und Carlos Sainz’ Rückkehr zur Form – rutscht Red Bulls einst sichere Position in der Gesamtwertung. Mercedes, Ferrari und McLaren bringen ihr Bestes zu jedem Rennen mit, was Perez, der Schwierigkeiten hat, mit der unermüdlichen Dominanz seines Teamkollegen Max Verstappen mitzuhalten, keinen Raum für Fehler lässt.
Ferraris jüngste Leistung in Austin war nichts weniger als ein Weckruf für Red Bull. Marko selbst hat anerkannt, dass Ferrari zur konstantesten Bedrohung auf dem Grid geworden ist. „In Austin hat Ferrari alle überholt. McLaren war stark, und Mercedes kommt immer wieder zurück. Aber Ferrari? Im Moment sind sie unser größter Konkurrent,“ betonte er.
Mit nur fünf Rennen und zwei entscheidenden Sprints verbleibend, spürt das Red Bull-Lager den Druck. Das in Milton Keynes ansässige Team weiß, dass ein zweiter Platz in der Konstrukteursmeisterschaft nicht verhandelbar ist, und alle Augen sind auf Perez gerichtet, um dies zu sichern. Für Red Bull zählt jede Runde jetzt mehr denn je, und für Checo könnte dies seine letzte Chance sein, zu beweisen, dass er der Herausforderung gewachsen ist.
Während die Formel 1 in die Schlussrennen der Saison geht, werden alle Augen auf Sergio Perez beim Großen Preis von Mexiko gerichtet sein. Für den mexikanischen Star steht mehr als nur Stolz auf dem Spiel – dieses Wochenende könnte sehr wohl über seine Zukunft im Sport entscheiden. Wird Checo der Herausforderung gewachsen sein oder zusehen, wie sein Red Bull-Traum vor seinem heimischen Publikum verblasst? Die Uhr tickt, und jede Sekunde zählt.