NCAA reagiert auf Antitrust-Klage über NIL-Regeln
Die NCAA hat auf eine Klage des Bundesstaates Tennessee und des Commonwealth von Virginia reagiert, in der gegen eine einstweilige Verfügung argumentiert wird. Die Klage, eingereicht von den Generalstaatsanwälten beider Staaten, stellt die Regeln rund um Name, Bild und Ähnlichkeit (NIL) im Hochschulsport in Frage. Die Antwort der NCAA behauptet, dass die Gewährung der einstweiligen Verfügung Chaos in einer bereits chaotischen Situation schaffen würde.
Die Klage konzentriert sich darauf, wie NIL legal bei der Rekrutierung von Studenten-Athleten eingesetzt werden kann. Derzeit kann NIL nicht genutzt werden, um Rekruten zu verleiten, eine bestimmte Schule zu besuchen oder um potenzielle NIL-Zahlungen zu besprechen. Die NCAA argumentiert, dass dies ‚Bezahlung für Spiel‘ darstellt und äußert Bedenken über die Möglichkeit von Anreizen zur Unterzeichnung.
Die Klage argumentiert, dass Athleten von NIL profitieren dürfen und dass die NCAA sie daran hindert. Sie hebt auch das Problem des Transferportals hervor und erklärt, dass die aktuelle Politik der NCAA die Fähigkeit der Athleten einschränkt, in einem Markt zu profitieren, der das Transferportal umfasst.
Als Antwort behaupten die Anwälte der NCAA, dass die Gewährung der einstweiligen Verfügung Chaos verursachen und den Hochschulsport in ein Umfeld verwandeln würde, in dem Spieler und Schulen hauptsächlich durch finanzielle Gewinne motiviert sind. Sie argumentieren, dass die aktuellen Regeln den Status quo darstellen und dass die Kläger nicht ausreichend erklärt haben, welche Schäden sie behaupten.
Ein weiterer Streitpunkt ist das Potenzial von NIL-Verträgen, ‚arbeitsähnliche Beziehungen‘ zwischen Schulen und Studenten-Athleten zu schaffen. Die Anwälte der NCAA argumentieren, dass dies negative Auswirkungen auf Studenten-Athleten haben und zu Rekrutierungsanreizen führen könnte.
Beide Seiten haben nun bis Sonntagabend Zeit, um weiter zu reagieren, nach dem ein Richter entscheiden wird, ob er über die einstweilige Verfügung entscheidet oder eine vorläufige Einstweilige Verfügung erlässt. Eine Anhörung wurde für den 13. Februar in Tennessee angesetzt, was darauf hindeutet, dass dieser Fall noch einige Zeit andauern könnte.