In einer auffälligen Demonstration der Solidarität bekräftigte Chinas Außenminister Wang Yi in Gesprächen mit dem russischen stellvertretenden Außenminister Andrei Rudenko diese Woche in Peking Beijings „unzerbrechliche Allianz“ mit Moskau. Während Russlands Krieg in der Ukraine zunehmend komplexer wird, erklärte Wang, dass die Beziehungen zwischen China und Russland „nicht durch internationale Veränderungen wanken werden.“ Obwohl keine Einzelheiten zur Ukraine genannt wurden, bestätigte das Außenministerium, dass beide Seiten „gemeinsame Anstrengungen“ unternahmen, um die Zusammenarbeit zu vertiefen.
Chinas öffentliche Haltung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die NATO und asiatische Verbündete besorgt sind, dass nordkoreanische Truppen bald die russischen Streitkräfte unterstützen könnten. Obwohl Peking eine vorsichtige Neutralität im Ukraine-Konflikt wahrt, spiegelt seine Ausrichtung an Russland eine sich entwickelnde Machtachse wider. Die Sanktionen und die Isolation Moskaus durch den Westen haben die Beziehungen zwischen China und Russland nur verstärkt, wobei die beiden Nationen eine formidable Gegenbalance zur NATO und zum westlichen Einfluss aufzubauen scheinen.
Rudenko’s Rolle, die tief in der Förderung russischer Allianzen in den post-sowjetischen Regionen verwurzelt ist, reicht bis zu seiner Behauptung im Jahr 2021 zurück, dass diese Staaten „immer eine Priorität“ für Moskau sein werden. Seine Aussage spiegelt Russlands Engagement für seine historischen Partner wider, ein Engagement, das nun auch die Vertiefung der Beziehungen zu China und sogar Nordkorea umfasst.
Dieses hochkarätige Treffen signalisiert eine potenzielle Vertiefung der Ost-West-Gräben, da neue Allianzen sich fest entlang einer sich verbreiternden globalen Bruchlinie ausrichten.
Quellen für diesen Artikel sind: Reuters, RIA.