Die Continental hat das Debüt eines neuen Fahrzeugsimulators angekündigt, der für die Entwicklung neuer Reifen, insbesondere in der Erstausrüstung, verwendet wird.
Die Marke hat bekannt gegeben, dass virtuelle Reifentests Kosteneinsparungen, Rohstoffeinsparungen und verkürzte Entwicklungszeiten ermöglichen werden. Das hochtechnologische System ist als „Driver-in-the-Loop“ (DIL) Simulator bekannt und hat die Fähigkeit, die genauen Parameter der Fahrdynamik von Reifen im entsprechenden Testfahrzeug zu berechnen.
Dank seiner hohen Manövrierfähigkeit kann der Simulator professionellen Testfahrern Fahrgefühle vermitteln, die mit denen von Reifentests auf einer echten Strecke vergleichbar sind.
„Virtuelle Entwicklungsmethoden ermöglichen uns noch effizientere Lösungen, die auf die Bedürfnisse und Anforderungen unserer Kunden zugeschnitten sind. Virtuelle Kilometer spielen auch eine wichtige Rolle beim Erhalt wertvoller Ressourcen,“ erklärte Bernd Korte, Leiter der Entwicklung leichter Reifen bei Continental.
Mit dem neuen Fahrzeugsimulator wird Continental die Entwicklungszeiten reduzieren und Kosten sowie den Einsatz von Rohstoffen minimieren. „Mit dieser Fahrtechnologie bewerten und optimieren wir einen Reifen, bevor wir ihn zum ersten Mal physisch herstellen,“ erklärte Julian Kroeber, verantwortlich für den Reifensimulator. „Das ermöglicht es uns, unseren Entwicklungsprozess weiter zu optimieren.“
Der Simulator ist darauf vorbereitet, alle Arten von Reifen zu bewerten, und der „entscheidende Vorteil ist, dass die Reifeneigenschaften jederzeit digital angepasst werden können. Das bedeutet, dass Fahrtests in kurzen Abständen wiederholt und Fahrimpressionen direkt verglichen werden können,“ fügt Continental in einer Erklärung hinzu.