Audi hat offiziell seinen Einstieg in die Formel 1 mit einem Werksteam in Partnerschaft mit Sauber ab 2026 angekündigt, doch das Projekt bleibt weiterhin Gegenstand von Spekulationen. Nach Gerüchten über das Ende des Projekts oder dessen Übertragung an Porsche wird nun Toyota mit der Hinwiler Struktur in Verbindung gebracht, die derzeit bis zum Ende dieser Saison mit Alfa Romeo zusammenarbeitet.
Die finnische Zeitung Iltalehti berichtet, dass ein Prozess zur Auflösung des Vertrags mit Audi im Gange sein könnte. Die „Rettung“, wie die Publikation schreibt, könnte von Toyota kommen – die 2009 am Ende der Saison aufgrund der Finanzkrise aus der F1 ausgestiegen ist und seitdem nicht zurückgekehrt ist, sondern sich auf die Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) und die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) konzentriert.
Auf dem Tisch könnte der Kauf von Sauber stehen, was eine vollständige Rückkehr von Toyota als Werksteam bedeuten würde. Gleichzeitig würde man McLaren mit Antriebseinheiten versorgen. Die finnische Zeitung betont jedoch, dass vorerst alles im Bereich der Spekulation bleibt.
Es ist erwähnenswert, dass vor einigen Wochen die Verpflichtung von Ryo Hirakawa als Entwicklungsfahrer bei McLaren sofort Gerüchte über Toyotas zukünftige Beteiligung auslöste – da der Fahrer mit dem japanischen Hersteller verbunden ist, mit dem er in der WEC konkurriert.