Trotz einer Saison, die von inkonsistenter Leistung geprägt ist, scheint Sergio Perez seinen Platz bei Red Bull Racing für die Formel-1-Saison 2025 zu sichern, dank eines bahnbrechenden Zustroms von Sponsoring, der mit dem mexikanischen Fahrer verbunden ist. Berichten zufolge hat der finanzielle Schub—möglicherweise im Wert von 30 Millionen Dollar—die Position von Perez gefestigt und lässt aufstrebende Talente wie Liam Lawson und Yuki Tsunoda auf der Strecke zurück.
„Geld spricht: Perez’ kommerzieller Wert“
Perez’ Sponsoring-Vereinbarungen, die hauptsächlich mit dem Geschäftsnetzwerk von Carlos Slim (einschließlich Claro, Telcel und Infinitum) verbunden sind, sollen das Dreifache seines 10 Millionen Dollar Gehalts generieren und eine bedeutende finanzielle Einspritzung für Red Bull in der Ära der Kostenobergrenze liefern.
Die finanziellen Gewinne sind besonders wichtig für Red Bull, da das Team mit steigenden Betriebskosten und wirtschaftlichen Unsicherheiten konfrontiert ist. Über das direkte Sponsoring hinaus treibt Perez’ Präsenz den Ticketverkauf und das Fan-Engagement in wichtigen Märkten wie Miami, Austin, Mexiko-Stadt und Las Vegas voran und nutzt den 128 Millionen starken Markt Mexikos sowie seine treue globale Fangemeinde.
„Leistung vs. Rentabilität“
Während Max Verstappen das Feld mit rekordverdächtigen Leistungen dominiert, hat die Leistung von Perez erheblich nachgelassen, was zu Gerüchten über seine mögliche Entlassung zur Mid-Season geführt hat. Dennoch scheint die Bewertung von Red Bull die finanzielle Stabilität über reine Ergebnisse auf der Strecke zu priorisieren.
Simulationstests haben Berichten zufolge gezeigt, dass weder Liam Lawson, Yuki Tsunoda noch Daniel Ricciardo Perez im RB20 (2023) Auto übertreffen konnten, was die Wahrscheinlichkeit eines leistungsbedingten Austauschs verringert.
„Horner vs. Marko: Der Machtkampf geht weiter“
Teamboss Christian Horner scheint sich für den Verbleib von Perez auszusprechen und erkennt den Sponsoring-Gewinn als strategischen Vorteil an. Allerdings hat der Red Bull Berater Helmut Marko, bekannt für seine direkten Meinungen, für einen Wechsel plädiert und Perez’ Inkonsistenz kritisiert.
Letztendlich liegt die Entscheidung bei Red Bulls Hauptaktionär, Chaleo Yoovidhya, dessen Fokus Berichten zufolge mehr auf finanzieller Stabilität und Marktreichweite liegt, was mehr mit Horners Perspektive übereinstimmt.
„Warum Lawson und Tsunoda leer ausgehen“
Während Liam Lawson bei seinen begrenzten F1-Auftritten beeindruckt hat, mindert sein Mangel an finanzieller Unterstützung und Vermarktbarkeit im Vergleich zu Perez seine unmittelbaren Aussichten. Ähnlich bringt Tsunoda, trotz seiner stetigen Entwicklung, nicht die gleiche kommerzielle Schlagkraft mit.
Diese Entscheidung unterstreicht Red Bulls kalten, kalkulierten Ansatz in einer Ära, in der der Wert abseits der Strecke zunehmend die Entscheidungen auf der Strecke beeinflusst. Leistung allein könnte nicht ausreichen, um einen Fahrer mit Perez‘ kommerzieller Anziehungskraft zu verdrängen.
„Blick in die Zukunft: 2025“
Perez‘ Kritiker, die darauf brennen, dass Red Bull eine Veränderung vornimmt, müssen möglicherweise ein weiteres Jahr warten. Im Moment scheint das Team entschlossen zu sein, die finanziellen und marketingtechnischen Vorteile, die er bietet, zu nutzen, während Verstappen die wettbewerbsfähigen Hoffnungen des Teams trägt.
Die Frage bleibt, ob diese Strategie auf der Strecke Früchte tragen wird oder ob Red Bull das Risiko der Stagnation eingeht, indem es Perez in einem Auto hält, das nahezu Perfektion verlangt, um sein Potenzial zu maximieren.