Das hochriskante Glücksspiel der New York Jets mit Aaron Rodgers gerät in Chaos, und der Fox Sports-Analyst Nick Wright hält sich nicht zurück. Während das Team auf eine playofflose Saison zusteuert, nachdem es in der Vorsaison als Super Bowl-Anwärter gefeiert wurde, hat Wright erklärt, dass es an der Zeit sei, das Rodgers-Experiment zu beenden und neu mit einem frischen Head Coach und System zu beginnen.
In seinem Podcast, What’s Wright? With Nick Wright, analysierte der offene Kommentator die zahlreichen Misserfolge der Jets und wies direkt auf Rodgers und die Bereitschaft der Organisation hin, ihm die Schlüssel zur Franchise zu übergeben.
Rodgers’ Machtspiel? Wright denkt das auch
Wright und andere Kritiker haben seit Rodgers‘ Beitritt zu den Jets besorgniserregende Muster festgestellt. Zuerst wurde Head Coach Robert Saleh entlassen, eine Entscheidung, von der einige glauben, dass sie von Rodgers beeinflusst wurde, trotz seiner Dementis. Dann kam der umstrittene Transfer von Rodgers’ langjährigem Teamkollegen Davante Adams, gefolgt von der schockierenden Abkehr von Mike Williams aus dem Kader. Wright argumentiert, dass diese Schritte darauf hindeuten, dass die Jets den Wünschen von Rodgers nachgeben und damit die Teamkohäsion opfern.
„Es ist klar, dass Aaron Rodgers nicht mehr der Quarterback ist, der er einmal war“, sagte Wright. „Dieses Experiment hat die Franchise bereits zurückgeworfen. Ihm die Bedingungen für die Organisation diktieren zu lassen, wird es nur schlimmer machen.“
Wrights Rezept: Für die Zukunft bauen
Für Wright ist der beste Weg der Jets, die Verbindung zu Rodgers zu kappen, der öffentlich erklärt hat, dass er für die Saison 2025 zurückkehren möchte. Wright besteht darauf, dass dies nur den Fortschritt des Teams behindern würde. Stattdessen glaubt er, dass die Jets sich auf ihren vielversprechenden jungen Kern konzentrieren sollten: Wide Receiver Garrett Wilson, Defensive Tackle Quinnen Williams, Cornerback Sauce Gardner und Rookie Tackle Olu Fashanu.
„Diese Spieler repräsentieren die Zukunft“, erklärte Wright. „Die Jets müssen ihre langfristigen Interessen schützen, indem sie einen Trainer und einen Quarterback finden, die mit ihnen wachsen können.“
Draft-Position und eine neue Richtung
Mit ihrem aktuellen Kurs werden die Jets voraussichtlich einen hohen Draft-Pick im Jahr 2025 sichern, was eine weitere Gelegenheit bietet, ein grundlegendes Talent zu erwerben. Aber Wright argumentiert, dass dieses Potenzial nur unter einem neuen Regime realisiert werden kann. Er sieht den aktuellen Interim-Head-Coach Jeff Ulbrich als Übergangslösung und fordert Eigentümer Woody Johnson auf, einen visionären Führer zu suchen, der ein modernes System implementieren kann, um das Talent des Teams zu maximieren.
„Man braucht nicht nur einen Trainer – man braucht den richtigen Trainer“, sagte Wright. „Jemanden, der eine gewinnende Kultur etablieren und das Beste aus diesem Kader herausholen kann. Aaron Rodgers gehört nicht zu dieser Zukunft.“
Eine harte Realität für Rodgers
Der viermalige MVP, der einst einer der elektrisierendsten Spieler der NFL war, sieht sich jetzt zunehmender Kritik ausgesetzt, da seine Zeit in New York sich verschlechtert. Wrights Kritik bezieht sich nicht nur auf die Leistung – es geht um Einfluss. Rodgers’ Beteiligung an Personalentscheidungen und die derzeitige Stagnation des Teams haben Parallelen zu seinen späteren Jahren in Green Bay gezogen, wo ähnliche Dynamiken angeblich abliefen.
Was kommt als Nächstes für die Jets?
Nick Wrights Vision für die Jets ist kühn, aber in den harten Realitäten ihrer aktuellen Lage verwurzelt. Die Verbindung zu Rodgers zu kappen, einen Neuanfang zu wagen und einen zukunftsorientierten Trainer einzustellen, könnte den Jets den dringend benötigten Reset geben.
„Die Jets müssen aufhören, an einem gebrochenen Traum festzuhalten“, schloss Wright. „Wenn sie es ernst meinen, einen Anwärter aufzubauen, fängt es damit an, zuzugeben, dass das Rodgers-Experiment ein Fehler war und weiterzumachen.“
Mit einer Offseason voller kritischer Entscheidungen steht den Jets die Frage bevor, ob sie an einem verblassenden Stern festhalten oder auf eine hellere Zukunft setzen wollen. Für Wright ist die Antwort klar – und die Uhr tickt.