Inmitten von Spekulationen über die zukünftige Richtung von Liberty Media hat der scheidende CEO Greg Maffei entschieden bestritten, dass sein Rücktritt mit Plänen zum Verkauf der Formel 1 verbunden ist. Da der Sport unter der Leitung von Liberty Media einen beispiellosen globalen Boom erlebt, versicherte Maffei den Stakeholdern, dass die F1 ein zentrales Asset bleibt, ohne dass kurzfristige Verkaufspläne bestehen.
Der meteoritische Aufstieg der F1 unter Liberty Media
Seit dem Erwerb der Formel 1 von Bernie Ecclestone im Jahr 2017 hat Liberty Media den Sport in eine globale Macht verwandelt. Mit strategischen Initiativen wie Netflix’s Drive to Survive und der Expansion in den lukrativen US-Markt mit Veranstaltungen in Miami, Austin und Las Vegas hat die F1 ein exponentielles Wachstum erfahren. Maffei hob diese Erfolge in einem kürzlichen CNBC-Interview hervor:
„Das Geschäft ist sehr gut positioniert,“ sagte er. „[Wir haben] die globale Partnerschaft seit 2019 ausgebaut, die Sponsoring-Einnahmen um 16% gesteigert und alle Einnahmequellen um etwa 12% erhöht. Das ist ein Markenzeichen dafür, was Sport sein möchte.“
Gerüchte über einen Verkauf für 20 Milliarden Dollar zurückgewiesen
Im letzten Jahr gab es Gerüchte, dass der öffentliche Investitionsfonds (PIF) Saudi-Arabiens ein Angebot über 20 Milliarden Dollar für die Formel 1 ins Auge gefasst hatte. Maffei betonte jedoch, dass Liberty Media keinen Grund sieht, sich von seinem Kronjuwel zu trennen:
„Schau, ich denke nicht, dass es einen Plan gibt, es zu verkaufen,“ sagte er. „Es hat eine großartige Zukunft, und ich vermute, dass der Vorstand von Liberty weiterhin angemessene Verwalter des Aktionärskapitals sein wird.“
John Malone sieht weiteres Wachstum
Während sich Maffei darauf vorbereitet, Ende 2024 zurückzutreten, wird der Vorsitzende von Liberty Media, John Malone, vorübergehend als amtierender CEO einspringen. Malone äußerte sein Vertrauen in den Kurs der Formel 1 und deutete auf weitere Wachstumschancen hin:
„Die Formel 1 hat eine sehr helle Zukunft, wie sie ist,“ sagte Malone. „Das Management-Team hat hervorragende Arbeit geleistet. Es hat jetzt eine sehr starke Marke, die weiter ausgebaut werden kann.“
Malone merkte auch potenzielle Synergien im Rennsportgeschäft an und signalisierte, dass Liberty Media weiterhin Wege erkunden wird, um die globale Präsenz des Sports zu verbessern, anstatt sich davon zu trennen.
Was kommt als Nächstes für die Formel 1?
Die Einnahmequellen der F1 – einschließlich Rundfunk, Sponsoring und hochwertigen Fan-Erlebnissen – wachsen weiterhin und festigen ihre Position als Modell für moderne Sportarten. Unter der Führung von Liberty Media hat die F1 ihre Reichweite auf neue Zielgruppen und Territorien ausgeweitet und die Fantasie einer globalen Fangemeinde erfasst.
Während Maffeis Abgang einen bedeutenden Führungswechsel markiert, deuten seine Zusicherungen auf Stabilität im Engagement von Liberty für die Formel 1 hin. Für Fans und Stakeholder bedeutet dies, dass der Sport wahrscheinlich weiterhin unter der Aufsicht von Liberty Media gedeihen wird, ohne dass ein bevorstehender Verkauf seinen Kurs stört.
Fazit
Greg Maffeis Ausscheiden mag Spekulationen ausgelöst haben, aber seine Abschiedsworte heben das unerschütterliche Vertrauen von Liberty Media in die Zukunft der Formel 1 hervor. Während das Unternehmen diesen Führungswechsel navigiert, bleibt der Fokus auf der Erweiterung der globalen Anziehungskraft der F1 und der Sicherung ihrer Dominanz in der Welt des Motorsports.