Mick Schumacher, der Sohn des legendären Michael Schumacher, kam Berichten zufolge nahe daran, dem Hypercar-Programm von Ferrari in der World Endurance Championship (WEC) für 2025 beizutreten. Trotz seines Erbes und seiner nachgewiesenen Rennfähigkeiten hat der 25-Jährige seit seinem Ausstieg aus der Formel 1 im Jahr 2022 eine turbulente Karriere durchlebt, und die Gespräche mit Ferrari brachen letztendlich ab, sodass er bei Alpines WEC-Team bleiben musste.
Ein Versuch, Schumachers Karriere wiederzubeleben
Schumacher, der nach der F1-Saison 2022 von Haas entlassen wurde, hat sich seitdem dem Langstreckenrennen zugewandt und vertritt Alpine in der WEC. Berichten zufolge war Ferrari daran interessiert, ihn für ihr prestigeträchtiges Hypercar-Programm zu rekrutieren, um Antonio Giovinazzi zu ersetzen, der in die IndyCar wechseln wird.
Ferrari sah in Schumacher wahrscheinlich einen doppelten Vorteil: einen fähigen Fahrer mit einem bekannten Namen, der bedeutende Sponsoren anziehen könnte. Darüber hinaus hätte der Wechsel als ein Weg für Schumacher dienen können, um die Verbindungen zur Formel 1 über die Reservefahrerrolle von Ferrari wiederherzustellen, da die WEC-Fahrer des Teams historisch die Scuderia unterstützt haben.
Warum der Deal scheiterte
Trotz Ferraris Interesse haben die Verhandlungen nicht zu einem konkreten Deal geführt. Spekulationen deuten darauf hin, dass vertragliche Verpflichtungen mit Alpines WEC-Team oder Schumachers bestehende Rolle als Mercedes‘ Reserve-F1-Fahrer Faktoren gewesen sein könnten, die die Gespräche zum Scheitern brachten.
Was das für Mick Schumacher bedeutet
Mick Schumacher bleibt ein Rätsel im Motorsport. Als Sohn eines siebenmaligen F1-Champions trägt sein Name enormes Gewicht, doch seine Leistungen in der Formel 1 haben die Teams nicht von seinem langfristigen Potenzial überzeugt. Seine Unfähigkeit, einen F1-Sitz für 2025 zu sichern, trotz zahlreicher Rookie-Einsätze, unterstreicht die Zögerlichkeit der Teams, ein Risiko mit ihm einzugehen.
Stattdessen muss sich Schumacher nun darauf konzentrieren, seinen Ruf im WEC aufzubauen, wo seine Leistungen mit Alpine den Weg für größere Möglichkeiten ebnen könnten. Während ein Platz bei Ferrari ein karrierebestimmender Moment hätte sein können, ist Schumachers Rennreise längst nicht zu Ende, und das Übertreffen im Langstreckenrennsport könnte die Plattform bieten, die er benötigt, um seinen Wert zu beweisen.
Ferraris nächster Schritt
Nachdem die Gespräche mit Schumacher gescheitert sind, muss Ferrari nun woanders nach einem Ersatz für Giovinazzi in ihrem WEC-Hypercar-Team suchen. Die Entscheidung wird entscheidend sein, da Ferrari darauf abzielt, seinen Wettbewerbsvorteil im Langstreckenrennsport zu wahren.
Der Karriereweg von Mick Schumacher verdeutlicht die Komplexität, im Motorsport jenseits der Formel 1 zu navigieren. Momentan bleibt er eine interessante Figur in der WEC, aber ob er seine Ambitionen in der Formel 1 wiederbeleben kann, wird sich zeigen.