Der zweifache Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso gratulierte Max Verstappen, nachdem der Niederländer seinen vierten aufeinanderfolgenden Titel beim Großen Preis von Las Vegas gewonnen hatte. Doch Alonso, der sich nie vor einer Herausforderung scheut, machte auch eine mutige Proklamation: Er hofft, persönlich gegen Verstappen zu kämpfen, wenn die Formel 1 2026 in ihre neue Regulierungsära eintritt.
Alonso: Verstappens Rivale haben es nicht geschafft, ihn einzuschüchtern
Alonso, der in Las Vegas enttäuschend auf dem 11. Platz landete, lobte Verstappens Fähigkeit, eine hart umkämpfte Saison zu dominieren. Der Spanier äußerte jedoch Kritik an Verstappens Titelherausforderern und deutete an, dass es ihnen an der Fähigkeit fehle, den Red-Bull-Star aus der Fassung zu bringen.
„Jeder, der bisher gegen Max um Meisterschaften gekämpft hat, hat es nicht geschafft, ihn viel einzuschüchtern“, sagte Alonso zu DAZN. „Hoffentlich ist es irgendwann meine Runde, und ich kann diese Geschichte ändern.“
Der Aston-Martin-Fahrer äußerte Bewunderung für Verstappens Widerstandsfähigkeit und Können, insbesondere in einer Saison, in der der RB20 von Red Bull nicht immer das schnellste Auto auf der Strecke war. Doch Alonso machte deutlich, dass er den Blick auf die Regulierungen von 2026 richtet und deutete seine Absicht an, eine ernsthafte Herausforderung zu starten.
2026: Alonsos Hoffnung auf ein Titel-definierendes Duell
Die Saison 2026 bringt umfassende Änderungen an den technischen Vorschriften der Formel 1, und Alonsos Aston-Martin-Team hat eine geheime Waffe: den legendären Autodesigner Adrian Newey. Mit Newey, der zu Aston Martin wechselt, ist Alonso optimistisch, dass das Team ein Auto in Meisterschaftsqualität liefern kann.
„Glückwunsch an Max“, sagte Alonso. „Ich hoffe, 2026 dabei zu sein.“
Obwohl Verstappen zweifellos eine formidable Kraft bleiben wird, signalisieren Alonsos Ambitionen eine mögliche Wiederbelebung der Art von intensiven, mehrjährigen Rivalitäten, die die Geschichte der F1 geprägt haben.
Anerkennung für Verstappens herausragende Saison
Trotz seines wettbewerbsfähigen Vorteils sparte Alonso nicht mit Lob für Verstappens Kampagne 2024, die er als die beeindruckendste Meisterschaft des Niederländers bezeichnete.
„Das muss sich für ihn sehr besonders anfühlen, denke ich, weil das Auto vielleicht nicht so dominant ist wie im letzten Jahr“, bemerkte Alonso. „Das beste Beispiel ist Brasilien. Was er dort gemacht hat, war unglaublich.“
Verstappens Leistung in Brasilien, wo er sich unter nassen Bedingungen von Platz 17 auf den ersten Platz kämpfte, unterstrich seine Fähigkeit, Widrigkeiten zu überwinden und in entscheidenden Momenten zu liefern. Alonso erkannte an, dass Verstappens Konstanz und Anpassungsfähigkeit eine hohe Messlatte für den Rest des Feldes gesetzt haben.
Eine Rivalität in der Entstehung?
Während Alonso weiterhin auf die Entwicklung von Aston Martin für 2026 fokussiert ist, heben seine Kommentare das Verlangen hervor, das immer noch im 43-jährigen Fahrer brennt. Wenn das Versprechen von Aston Martin, ein wettbewerbsfähiges Auto zu liefern, in Erfüllung geht, könnten Formel-1-Fans ein verlockendes Duell zwischen zwei Generationentalenten – Verstappen und Alonso – erleben.
Für den Moment bleibt Verstappen an der Spitze seiner Kräfte, wobei sein vierter Titel sein Erbe festigt. Doch mit Alonsos Kämpfergeist und den ehrgeizigen Plänen von Aston Martin könnte die Bühne für einen epischen Kampf in den kommenden Jahren bereitet sein.