In einem hitzigen Interview bei CNN erklärte die politische Kommentatorin Angela Rye, dass weiße Wähler zur Verantwortung gezogen werden sollten, wenn Vizepräsidentin Kamala Harris die Präsidentschaftswahlen 2024 nicht gewinnt. Im Gespräch mit Moderator Victor Blackwell kritisierte Rye die weißen Amerikaner dafür, dass sie keine Verantwortung für das „Retten der Demokratie“ übernehmen, und deutete an, dass ihr Nicht-Handeln schwerwiegende Folgen haben könnte.
Ryes Kommentare kamen, nachdem der ehemalige Präsident Barack Obama die Zögerlichkeit unter schwarzen männlichen Wählern angesprochen hatte. Während sie Obamas Bemühungen lobte, lenkte Rye den Fokus und behauptete, dass weiße Wähler oft der Kritik entkommen, trotz ihrer demografischen Dominanz. Sie argumentierte, dass viele die Capitol-Unruhen vom 6. Januar als patriotisch ansehen und sagte: „Die Verantwortung für das Retten der Demokratie sollte bei der größten demografischen Gruppe in diesem Land liegen.“
Ihre Bemerkungen haben eine hitzige Debatte ausgelöst und eine weitere Schicht der Spannung in eine bereits polarisierten Wahlkampfzeit hinzugefügt.
