Apples bahnbrechendes Mixed-Reality-Headset, das Vision Pro, ist kürzlich auf den Markt gekommen und verspricht, die Welt der AR/VR-Headsets zu revolutionieren. Während einige es als technologisches Wunderwerk feiern, bleiben andere skeptisch und betrachten es als nur ein weiteres VR-Headset, das letztendlich in der Bedeutungslosigkeit verschwinden könnte. Dennoch hat das Vision Pro das Potenzial, die Welt sowohl positiv als auch negativ zu beeinflussen.
Der Erfolg des Vision Pro ist hier nicht die Hauptsorge; vielmehr sind es die unvorhergesehenen und potenziell gefährlichen Weisen, in denen Menschen es nutzen könnten. Bereits gibt es Berichte über Personen, die das Headset beim Fahren ihrer Tesla-Fahrzeuge tragen. Dies stellt ein erhebliches Risiko dar, da das enge Sichtfeld, das das Vision Pro bietet, sich nicht zum Bedienen eines Autos eignet. Beschwerden über diese Einschränkung wurden von denen geäußert, die die Möglichkeit hatten, Apples VR-Brille zu testen. Es ist vergleichbar mit dem Steuern eines Kampfjets im Luftkampf, während man sich ausschließlich auf die Cockpit-Bildschirme verlässt und die Umgebung ignoriert.
Das Verwenden des Apple Vision Pro beim Fahren wirft die Frage auf: Bist du ein „Glasshole“? Apple selbst erkennt die Gefahren an und warnt die Nutzer ausdrücklich davor, ein sich bewegendes Fahrzeug, ein Fahrrad oder schwere Maschinen zu bedienen, während sie das Headset tragen. Diese Warnung allein ist jedoch eindeutig unzureichend.
Diejenigen, die glauben, dass Teslas Full Self-Driving-Funktionen sie sicher halten werden, während sie in ihrer virtuellen Welt versunken sind, leben in einer Fantasie. Tesla betont die Notwendigkeit menschlicher Aufsicht, da weder Autopilot noch Full Self-Driving die Sicherheit ohne diese gewährleisten können. Zu versuchen, während man diese ablenkenden Brillen trägt, Aufsicht zu führen, ist äußerst unpraktisch.
Die Kombination von Autopilot und Vision Pro ist ein Rezept für eine Katastrophe. Nicht nur beeinträchtigt das Headset die Sicht, sondern es stellt auch eine erhebliche Ablenkung dar, die selbst die ablenkendsten Smartphones übertrifft. Dieser absichtliche Konstruktionsfehler scheint diejenigen zu übersehen, die ihr Leben riskieren, um auf der Straße anzugeben.
In einem schockierenden Video, das in den sozialen Medien viral ging, wurde ein Tesla Cybertruck-Fahrer beobachtet, der ein Apple Vision Pro-Helm trug, während er am Steuer saß. Diese Kombination mag in der Geek-Welt als das Nonplusultra angesehen werden, birgt jedoch ernsthafte Sicherheitsbedenken. Im Gegensatz zum Model Y hat der Cybertruck keinen funktionierenden Autopilot oder Full Self Driving-Funktionen, was bedeutet, dass der Fahrer das Fahrzeug aktiv steuern muss. Das Tragen eines VR-Headsets wie des Vision Pro erhöht nur die Gefahr.
Das Video zeigt den Cybertruck-Fahrer, der die typischen Handbewegungen macht, die mit der Verwendung eines Vision Pro-Helms verbunden sind. Obwohl der Helm über eine Passthrough-Funktion verfügt, die es den Benutzern ermöglicht, durch virtuelle Bildschirme zu sehen, ist er dennoch durch sein virtuelles Display eingeschränkt. Wenn etwas schiefgeht, könnte das Display einfach verschwinden und den Fahrer in völlige Dunkelheit hüllen. Dieser Mangel an direkter Sicht ist nicht nur ablenkend, sondern behindert auch die Sicht des Fahrers und erhöht das Risiko von Unfällen, die tödlich enden könnten.
Sowohl Apple als auch die Automobilhersteller müssen dieses Problem umgehend angehen, um potenzielle Katastrophen zu verhindern. Die Latenz des Vision Pro, die durch die Verarbeitung von Bildern, die von seinen Kameras aufgenommen werden, verursacht wird, ist ein Anliegen, das angegangen werden muss. Darüber hinaus muss die Gesetzgebung sich an die Entstehung neuer Technologien wie VR-Headsets anpassen. Wie die Geschichte jedoch gezeigt hat, kann die Umsetzung von Gesetzen zur Verbannung bestimmter Verhaltensweisen beim Fahren ein langsamer und unvollkommener Prozess sein, wie die Prohibition der Handynutzung am Steuer zeigt.
Apple hat einige Sicherheitsmaßnahmen im Vision Pro implementiert, um die Nutzung beim Gehen zu verhindern. Diese Sicherheitsvorkehrungen gelten jedoch nicht für das Fahren. Der Reisemodus, der für die Nutzung im Flugzeug vorgesehen ist, kann während der Fahrt aktiviert werden. Der Vision Pro ist nicht in der Lage, zwischen Fahren und Beifahren zu unterscheiden, was eine Änderung seiner Funktionalität erforderlich macht.
Apple sollte es priorisieren, eine Lösung zu finden, um die Nutzung des Vision Pro während des Fahrens zu verhindern. Dies sollte keine schwierige Aufgabe sein, da die Kameras des Geräts die Bewegung der Straße und das Vorhandensein eines Lenkrads erkennen können. Automobilhersteller, einschließlich Tesla, könnten auch ihre Innenraumkameras darauf trainieren, zu erkennen, wenn ein Fahrer ein VR-Headset trägt, und bestimmte Funktionen entsprechend deaktivieren. Ohne diese Maßnahmen werden wir weiterhin rücksichtslosen Personen begegnen, die ihr Leben sowie das Leben anderer riskieren, um trendy zu erscheinen.