Während Audi sich auf seinen mit Spannung erwarteten Einstieg in die Formel 1 mit dem umbenannten Sauber-Team im Jahr 2026 vorbereitet, sorgt seine Entscheidungsfindung bereits für Aufsehen. Audi F1-Chef Mattia Binotto hat kürzlich das Gerüchte um seine Wahl von Gabriel Bortoleto über den bekannten Mick Schumacher als Teil des Fahreraufgebots für 2025 angesprochen, eine Entscheidung, die sowohl auf als auch neben der Strecke Auswirkungen hat.
Mick Schumacher, ein ehemaliger Haas-Fahrer und Sohn der F1-Legende Michael Schumacher, wurde einst als Favorit für einen Platz bei Audi angesehen. Binotto bestätigte jedoch, dass Schumacher letztendlich zugunsten von Bortoleto übersehen wurde, der frisches Potenzial, Jugend und erheblichen kommerziellen Wert mitbringt. Binotto erklärte, dass Schumachers Erfahrung und Verbindung zum deutschen Motorsport zwar wertvoll gewesen wären, aber Bortoleto’s Potenzial ihn zur idealen Wahl machte, um die nächste Generation des Teams zu führen.
„Ich kenne Mick gut“, sagte Binotto. „Ich habe seine Stärken und Wachstumsbereiche gesehen, und es steht außer Frage, dass er eine solide Option gewesen wäre. Aber am Ende haben wir Gabriel gewählt. Es ist Teil einer umfassenderen Entscheidung für unsere zukünftige Ausrichtung.“ Binotto wies auf Bortoleto’s Anziehungskraft als junges Talent hin, das mit Audis strategischen Zielen übereinstimmt, und fügte hinzu: „Wir glauben an das Potenzial, das er mitbringt, und freuen uns darauf, mit ihm zu arbeiten.“
Der Entscheidungsprozess umfasste auch die Stabilität und Flexibilität des Fahreraufgebots. Binotto enthüllte, dass Valtteri Bottas Interesse an einer Vertragsverlängerung bekundet hatte, Audi jedoch die Flexibilität priorisierte, die ein jüngerer Fahrer wie Bortoleto bieten könnte. „Wir wollten die Freiheit, uns in den kommenden Jahren anzupassen, was die Erwartungen von Bottas an einen mehrjährigen Vertrag zu einer Herausforderung machte“, erklärte Binotto.
Während Binotto andeutete, dass die Entscheidung, Bortoleto über Schumacher zu wählen, nicht einfach war, betonte er, dass das Team mit der Richtung, in die es geht, zufrieden ist. Er drehte die Dinge subtil um, indem er Mercedes’ Toto Wolff herausforderte, der kürzlich entschieden hatte, den Rookie Kimi Antonelli anstelle von Schumacher als potenziellen Nachfolger von Lewis Hamilton zu verpflichten. „Vielleicht sollten wir Toto fragen, warum Kimi und nicht Mick?“ bemerkte Binotto und deutete an, dass Schumachers Reise in der F1 noch nicht zu Ende ist, aber Audis Ambitionen einen anderen Ansatz erforderten.
In einer sich ständig verändernden Formel 1-Landschaft evaluieren die Teams ständig ihre Kader mit Blick auf die Zukunft. Während Audi sich darauf vorbereitet, auf der Strecke debütieren, unterstreicht Binottos Entscheidung einen breiteren Trend, dass Teams auf aufstrebende Talente setzen, um auf die nächste Stufe zu gelangen. Für Schumacher mag der Weg zu einem Comeback in der F1 unsicher sein, aber mit seinem Talent und Erbe könnte seine Reise sooner rather than later eine neue Wendung nehmen.