Einmal mehr imitiert die Realität die Fiktion: Derzeit arbeiten eine Reihe von Unternehmen an der Entwicklung humanoider Roboter für den Einsatz in verschiedenen Szenarien. China möchte mit der Massenproduktion bis 2025 beginnen, um der „Wirtschaftsmotor“ des Landes zu werden. Bei Tesla ist die Idee, sie zu Preisen unter 20.000 Dollar für alle Arten von Dienstleistungen zu vermarkten, wie zum Beispiel Rettungseinsätze bei Bergungsoperationen, in schwierigen oder gefährlichen Situationen für Menschen, wie Naturkatastrophen, Hurrikans oder Erdbeben, und bei schweren Arbeiten.
Jetzt hat auch BMW angekündigt, humanoide Roboter des Start-ups Figure in seine Fabrik in Spartanburg, South Carolina, USA, zu integrieren.
Die deutsche Marke untersucht noch die Einsatzbereiche für diese Maschinen, weist jedoch darauf hin, dass sie beginnen sollten, sich um repetitive und schwierigere Aufgaben an den Montagelinien zu kümmern, mit dem Ziel, die Produktivität zu steigern.
Derzeit sind 11.000 Mitarbeiter aus Fleisch und Blut im Werk Spartanburg beschäftigt.
Robert Engelhorn, Direktor des Münchener Werks der BMW Group, kommentierte: „Die Automobilindustrie und damit die Fahrzeugproduktion entwickelt sich schnell weiter. BMW Manufacturing verpflichtet sich, innovative Technologien in unsere Produktionssysteme zu integrieren, um unsere Zukunft als führendes und innovatives Unternehmen der Branche voranzutreiben. Der Einsatz von allgemeinen Robotiklösungen hat das Potenzial, die Produktivität effizienter zu gestalten, den wachsenden Anforderungen unserer Verbraucher gerecht zu werden und unserem Team zu ermöglichen, sich auf die bevorstehenden Transformationen zu konzentrieren.“
In der aktuellen Entwicklungsphase können die ‚Bots‘ des Start-ups Figure bereits selbstständig Kaffee servieren:
Quelle: Reuters