Pat Symonds, der Chief Technical Officer von Formula 1, äußerte seine Bewunderung für die Kostenbegrenzungsvorschrift des Sports und erklärte, dass sie für seine langfristige Zukunft entscheidend sei.
Die Kostenbegrenzungsvorschrift wurde vor der Saison 2021 eingeführt und besagt, dass die Teams im Laufe des Jahres nur 145 Millionen US-Dollar ausgeben dürfen.
Dieser Betrag wurde 2022 auf 140 Millionen US-Dollar und 2023 auf 135 Millionen US-Dollar reduziert, wobei Anpassungen geplant sind, um die Inflation und die Erweiterung des Rennkalenders über 21 Veranstaltungen hinaus zu berücksichtigen.
Symonds ist der Ansicht, dass die Kostenbegrenzung die finanzielle Stabilität der Teams im Sport erheblich verbessert hat.
Bei der Diskussion über das Auto von 2022 und dessen Auswirkungen auf Rennen betonte Symonds die Bedeutung der Budgetbegrenzung, die seiner Meinung nach oft übersehen wird.
Er erinnerte sich an seine Zeit bei Williams, wo das Team mit einem begrenzten Budget arbeitete, und stellte fest, dass viele Teams ums Überleben kämpften.
Im Laufe von sieben Jahren entwickelten sich diese Teams jedoch zu Unternehmen im Wert von Hunderten Millionen Dollar, und Symonds schreibt einen erheblichen Teil dieses Erfolgs der Kostenbegrenzung zu.
Symonds lobte auch die Kostenbegrenzung dafür, dass sie ab der Saison 2026 Motorenhersteller dazu gebracht hat, sich Formula 1 anzuschließen.
Ab 2026 werden neue Antriebseinheitsvorschriften eingeführt, die nachhaltige Kraftstoffe, eine erhöhte Elektrifizierung und die Abschaffung des komplexen MGU-H-Systems beinhalten.
Sechs Motorenhersteller, darunter Ferrari, Mercedes und Renault, haben sich bereits zu diesen Vorschriften verpflichtet.
Darüber hinaus hat Red Bull Powertrains eine Partnerschaft mit Ford als Motorenlieferant abgeschlossen, und Audi wird 2026 durch die Übernahme von Sauber mit einer neuen Antriebseinheit in den Sport einsteigen.
Zusätzlich wird Honda in zwei Jahren in einer Vereinbarung mit Aston Martin offiziell in die Formel 1 zurückkehren.
Symonds beschrieb dies als „Technologie zu vernünftigen Kosten“ und hob das Interesse der Hersteller an den neuen Vorschriften aufgrund ihrer Erschwinglichkeit hervor.
Statt exorbitante Investitionen zu verlangen, ermöglichen die Vorschriften den Herstellern, sich auf Bereiche von besonderem Interesse zu konzentrieren.
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