Chad Knaus hat einen gangbaren Lösungsvorschlag zur Verbesserung der Rennen auf Kurzstrecken gemacht. Nach enttäuschenden Rennen in Bristol und Martinsville haben viele Menschen in der NASCAR-Community nach Veränderungen gerufen. Das Fehlen von Spannung hat denjenigen, die bereits kritisch gegenüber der aktuellen Richtung des Sports waren, noch mehr Gehör verschafft.
Der ehemalige Crew-Chef, der kürzlich in die NASCAR Hall of Fame aufgenommen wurde, hat nun seine Gedanken darüber geteilt, wie man das Problem mit den Autos angehen könnte. Er ist der Meinung, dass eine wöchentliche Reduzierung des aerodynamischen Drucks nicht der richtige Ansatz ist. Obwohl Knaus anerkennt, dass sein Vorschlag möglicherweise nicht der beliebteste ist, verleiht ihm seine umfangreiche Erfahrung und seine sieben Meisterschaften mit Jimmie Johnson Glaubwürdigkeit. Wenn NASCAR nicht bereit ist, die Leistung der Autos zu erhöhen und Goodyear kein Interesse an Reifen mit mehr Abnutzung hat, könnte dieser alternative Weg die Lösung sein.
Die von NASCAR auferlegten Beschränkungen für Fahrzeugmodifikationen haben zu einem Mangel an Variationen in der Leistung zwischen den Teams geführt. Knaus schlägt vor, dass NASCAR den aerodynamischen Druck erhöht und den Teams erlaubt, Anpassungen an ihren Autos vorzunehmen, was zu Unterschieden in der Leistung führen würde.
Laut Knaus lautet sein Vorschlag: „Mein Vorschlag wäre es, den aerodynamischen Druck der Autos zu erhöhen, den Teams die Arbeit daran zu ermöglichen und sie dann gegeneinander antreten zu lassen… Dadurch würde eine gewisse Variation in der Fahrzeugleistung eingeführt werden.“
NASCAR muss Maßnahmen ergreifen, um die Rennen auf Kurzstrecken zu verbessern, da dies ein gemeinsamer Wunsch der gesamten Rennsportgemeinschaft ist. Verzögerungen bei Entscheidungsfindungen und mögliche Anpassungen wirken sich negativ auf den Sport aus, sowohl aus sportlicher als auch aus marketingtechnischer Sicht.