In der heutigen Welt des Social-Media-Schnüffelns kann selbst eine scheinbar kleine Handlung eines Profisportlers zu Spekulationen führen. Der Guard der New York Knicks, Josh Hart, fand sich kürzlich im Mittelpunkt dieses Phänomens wieder, als er Elon Musk auf X (ehemals Twitter) folgte – und dann schnell wieder entfolgte. War es eine stille, beabsichtigte Botschaft an Musk, oder nur ein harmloser Fehler?
Harts Schritt am 3. Oktober erregte sofort die Aufmerksamkeit der Fans. Für einen Athleten seines Profils wird ein Follow oder Unfollow selten als „casual click“ angesehen. Öffentliche Personen sind sich bewusst, dass jede Aktion in sozialen Medien genau unter die Lupe genommen wird, und es ist unwahrscheinlich, dass das Folgen von Musk, dem umstrittenen Eigentümer von X, ohne Nachdenken geschah.
Musks Übernahme von X war geprägt von spaltenden Veränderungen, die sowohl Fans als auch Nutzer erschüttert haben. Von massiven Entlassungen über politische Umgestaltungen bis hin zu seinen eigenen kryptischen Tweets hat Musks Einfluss X zu einem Brennpunkt gemischter Reaktionen gemacht. War Hart subtil der Meinung, Musks Management zu kritisieren? Oder war dies vielleicht ein kurzer Ausflug aus Neugier auf den Tech-Milliardär? Ohne eine öffentliche Erklärung bleibt es ein Rätsel, aber es hat eine lebhafte Debatte ausgelöst.
Dies ist nicht das erste Mal, dass Harts Social Media Gespräche anregt. Erst letzte Woche tweetete er „Uhh…sind wir das ernst?“, was die Fans glauben ließ, er reagiere auf den kürzlichen Trade der Knicks für Karl-Anthony Towns. Der Tweet ging schnell viral, nur um von Hart klarzustellen, dass er über seinen geliebten Chelsea FC sprach. Doch selbst dieses kleine Missverständnis zeigt, wie sehr die Social-Media-Aktionen von Athleten scrutinisiert und manchmal missverstanden werden.
Darüber hinaus hat sich Social Media kürzlich als riskant für NBA-Stars erwiesen. Celtics-Spieler Jaylen Brown und UFC-Kämpfer Dustin Poirier wurden beide gehackt, wobei Browns Konto über eine Woche lang von beleidigenden Beiträgen als Geisel gehalten wurde. Diese Vorfälle zeigen, dass Athleten auf einem schmalen Grat zwischen echtem Engagement mit Fans und unbeabsichtigten digitalen Missgeschicken wandeln.
War Harts Entfollow von Musk also ein kleiner, aber gezielter Seitenhieb gegen die Eskapaden des Milliardärs auf X? Oder war es eine spontane Handlung? In der Welt der sozialen Medien bleibt die Antwort offen für Diskussionen.