Die FIA plant, Diskussionen mit den Formel-1-Teams über die Möglichkeit einzuleiten, ab 2025 mehr eindeutige Lackierungen einzuführen, als Reaktion auf die zunehmende Prävalenz von Autos mit ähnlichem Aussehen. Die aktuelle Generation von Autos ist immer mehr mit Gewicht belastet, was dazu führt, dass bei den Modellen von 2024 mehr sichtbares Kohlefaser verwendet wird, da die Teams marginale Vorteile gegenüber ihren Konkurrenten suchen. Dadurch sind die Designkonzepte verschiedener Teams im Fernsehen kaum zu unterscheiden, insbesondere bei Nachtrennen wie dem Bahrain Grand Prix, der die Saison eröffnet. Beispiele für dieses Problem sind der Aston Martin AMR24 und der Mercedes W15 sowie der Williams FW46 und der RB VCARB01. Um dieses Problem anzugehen, beabsichtigt die FIA, Diskussionen zu führen und potenzielle Lösungen zu erkunden. Das Thema soll während des nächsten Treffens der Formula 1 Commission erörtert werden. Nikolas Tombazis, der Direktor für Monoposto-Fahrzeuge der FIA, erkennt die Komplexität des Problems an und führt sie auf den übermäßigen Einsatz von sichtbarem Kohlefaser und ähnlichen Farbschemata zurück. Er betont die Bedeutung, eine Lösung durch Zusammenarbeit mit den Teams zu finden, anstatt unbeliebte Vorschriften zu erlassen. Das Ziel besteht darin, einen Prozess zu etablieren, bei dem die Teams miteinander kommunizieren, um sicherzustellen, dass ihre Lackierungen unterscheidbar sind, ohne auf regulatorische Maßnahmen zurückgreifen zu müssen. Die FIA strebt einen Ausgleich zwischen der visuellen Attraktivität der Autos und ihrer Einzigartigkeit an.
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