Ferrari zeigte beim Großen Preis von Aserbaidschan Momente der Brillanz, doch die Endergebnisse entsprachen nicht dem frühen Versprechen. Charles Leclerc, der von der Pole-Position startete, kämpfte tapfer, wurde jedoch letztendlich um den ersten Platz geschlagen und beendete das Rennen auf dem zweiten Platz. In der Zwischenzeit war Carlos Sainz auf dem Weg zu einem Podiumsplatz, bevor ein dramatischer Unfall in der vorletzten Runde Ferrari wichtige Punkte kostete.
Trotz der Rückschläge bleibt Ferrari-Teamchef Fred Vasseur optimistisch hinsichtlich der Aussichten des Teams für die Saison 2024. Vasseur äußerte sich zuversichtlich, dass Ferrari weiterhin auf der Jagd nach Pole-Positionen und Siegen ist und betonte, dass in den verbleibenden sieben Rennen noch über 300 Punkte verfügbar sind.
Vasseur erkannte die harte Konkurrenz und die erheblichen Herausforderungen an, und gab zu, dass die verbleibenden Rennen ein „langer Kampf“ sein werden, da die Rivalen des Teams an Schwung gewinnen. Trotz Leclercs starker Leistung in Baku wies Vasseur darauf hin, dass die Umstände für Ferrari nicht ganz günstig waren, da Sainz‘ Vorfall in der Schlussphase ihnen das kostete, was ein doppeltes Podium hätte sein können.
Baku war historisch gesehen eine starke Strecke für Ferrari, da das Team dort 2023 den Sieg errang. Vasseur betonte die Wichtigkeit, die Stärken des Teams zu nutzen und in den kommenden Rennen maximale Punkte zu sammeln. Sein Fokus liegt nun darauf, konsistente Ergebnisse zu liefern und Ferrari im Kampf um die Fahrer- und Konstrukteursmeisterschaften zu halten.
Mit sieben verbleibenden Rennen und den Top-Vier-Teams, die alle um die Konstrukteursmeisterschaft kämpfen, bleibt Vasseur optimistisch, dass Ferrari weiterhin um den Weltmeistertitel kämpfen kann. Da die Saison in ihre letzte Phase eintritt, ist der Kampf um die Meisterschaft noch lange nicht vorbei, und Ferraris Wiederaufstieg könnte weiterhin eine entscheidende Rolle im Ausgang spielen.