BAE Systems testet Anti-Drohnen-Fähigkeiten auf neuem gepanzerten Fahrzeug
In einer kürzlichen Live-Feuer-Übung im Big Sandy-Gelände in Kingman, Arizona, testete das britische Unternehmen BAE Systems eine Anti-Drohnen-Fähigkeit auf ihrem gepanzerten Mehrzweckfahrzeug (AMPV). Der AMPV, der von der US-Armee für verschiedene Rollen ausgewählt wurde, darunter Allgemeine Zwecke, Mörserträger und medizinische Evakuierung, war mit der External Mission Equipment Package (ExMEP) Oberplatte ausgestattet. Dieses System ermöglicht die Installation von bis zu 30 verschiedenen Türmen, einschließlich des Reconfigurable Integrated-weapons Platform (RIwP) Turms, der die Multi-Mission Hemispheric Radars (MHR) und die XM914 30 mm Kanone umfasst.
Während des Tests wurde das AMPV Counter-Unmanned Aircraft System verwendet, um Drohnen und stationäre Ziele mit Nähe-Granaten zu erkennen, zu verfolgen, zu identifizieren und zu bekämpfen. Das Fahrzeug absolvierte erfolgreich verschiedene realistische Gefechtszenarien, indem es auf fiktive Feinde am Boden und auf Drohnen, die darüber flogen, feuerte. Obwohl die Einzelheiten des Tests und der Zeitplan für den Einsatz des AMPV nicht bekannt gegeben wurden, verspricht BAE Systems, dass dies nur der Anfang dessen ist, was der AMPV leisten kann.
Die Bemühungen zur Bekämpfung von Drohnen sind für Militärs weltweit zur obersten Priorität geworden, und Verteidigungsunternehmen wie BAE Systems arbeiten kontinuierlich an innovativen Lösungen. Der M113, ein gepanzertes Transportfahrzeug mit Kettenantrieb, das seit den 1960er Jahren im Einsatz ist, wird durch den AMPV ersetzt, der verbesserte Fähigkeiten bietet. Während die ersten Varianten des AMPV keine Anti-Drohnen-Technologie enthalten, erkannte BAE Systems das Potenzial und testete die ExMEP-Oberplatte an einem Prototyp. Dieser erfolgreiche Test zeigt die Fähigkeit des AMPV, unbemannte Flugzeuge effektiv zu bekämpfen, und es wird erwartet, dass BAE Systems diese Fähigkeit in Zukunft weiterentwickeln und verbessern wird.