In einer kühnen und dringlichen Warnung erklärte Vizepräsidentin Kamala Harris, dass eine zweite Amtszeit für Donald Trump im Präsidentschaftsamt einem bedeutenden Sieg für Russland im laufenden Krieg gegen die Ukraine gleichkäme. Bei einer Wahlveranstaltung in Michigan betonte Harris die gravierenden Folgen einer möglichen Rückkehr Trumps an die Macht und sagte: „Wenn Donald Trump Präsident wird, wird Wladimir Putin in Kiew sitzen.“
Harris’ Äußerungen zielten darauf ab, Trumps umstrittene Haltung zum Konflikt hervorzuheben, insbesondere seine wiederholten Versprechen, den russisch-ukrainischen Krieg an einem einzigen Tag zu beenden. „Lies das und erkenne, was er sagt. Er würde kapitulieren… Er würde es so machen, dass die Ukraine im Kampf gegen den Aggressor, der ihre Souveränität verletzt hat, kapituliert,“ warnte sie und unterstrich die Gefahren, die ein solcher Führungswechsel sowohl für die Ukraine als auch für Amerikas globale Stellung mit sich bringen könnte.
Diese Aussage ist nicht das erste Mal, dass Harris Bedenken hinsichtlich Trumps Außenpolitik gegenüber Russland äußert. Während der Debatten hat sie konsequent ihre Überzeugung geäußert, dass Trumps Politiken Putin ermutigen und die internationale Unterstützung für die Ukraine untergraben könnten. „Erkenne, was das für Amerika und unsere Positionen in der Welt bedeuten wird,“ forderte sie und verstärkte die Bedeutung der bevorstehenden Wahl.
Harris bekräftigte auch ihre Haltung zur Diplomatie und erklärte, dass sie sich nicht mit dem russischen Führer treffen würde, um über Friedensverhandlungen für einen Krieg zu sprechen, den er initiiert hat. Im krassen Gegensatz dazu hat Trump kürzlich mehrdeutige Kommentare zum Konflikt abgegeben und unterstützt einen „fairen“ Frieden für die Ukraine, ohne konkrete Details darüber zu bieten, was das beinhalten würde.
Die Rhetorik des ehemaligen Präsidenten hat die Augenbrauen gehoben, insbesondere seine bizarren Behauptungen über den Zustand der ukrainischen Städte und seine Versuche, die Schuld für die Invasion auf den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Präsident Joe Biden zu schieben. Trump hat auch behauptet, er habe Putin mit militärischen Maßnahmen gedroht, sollte er die Ukraine überfallen, obwohl diese Behauptungen mit Skepsis aufgenommen wurden.
Mit dem nahenden Wahltermin könnten die Auswirkungen dieser Aussagen weitreichend sein. Harris‘ eindringliche Warnung dient als Aufruf für Wähler, die die Einsätze im US-Präsidentschaftswettbewerb nicht nur als innenpolitisches Thema, sondern als einen entscheidenden Faktor im globalen Machtgleichgewicht betrachten. Die Frage bleibt: Kann Amerika es sich leisten, mit einer Führung zu spielen, die russische Aggression ermöglichen könnte, oder werden die Wähler einen Weg wählen, der den Kampf der Ukraine um Souveränität unterstützt?
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