Der Mexikanische Grand Prix nahm eine unerwartete Wendung, als ein spannender Kampf zwischen dem Rookie Liam Lawson und Sergio Perez von Red Bull in Runde 19 zu einer Kollision führte, die Perez’ Auto beschädigte und sein ohnehin schon herausforderndes Rennen weiter beeinträchtigte. Red Bull-Berater Helmut Marko hat nun Lawson die Schuld für seine übermäßige Aggressivität gegeben und betont, dass der junge Fahrer mehr Respekt gegenüber Perez, einem Veteranen des Hauptteams, hätte zeigen sollen.
In Runde 19 unternahm Perez einen mutigen Versuch, Lawson innen zu überholen, doch die beiden kollidierten, was zu schweren Schäden an Perez’ Auto führte und sein Heimrennen gefährdete. Marko war schnell dabei anzuerkennen, dass beide Fahrer hart um Positionen kämpften, Lawson jedoch mehr Vorsicht hätte walten lassen sollen. „Checo ist ein Fahrer des Hauptteams und verdient ein gewisses Maß an Respekt“, betonte Marko und deutete an, dass Lawsons aggressive Verteidigung in diesem speziellen intra-team Szenario unangebracht war.
Marko hob hervor, dass er Lawsons durchsetzungsfähigen Fahrstil im Allgemeinen unterstützt, jedoch nicht erwartet hätte, dass dies auf Kosten der Leistung eines Red Bull Racing Fahrers geschieht. „Ich habe kein Problem damit, dass Liam um Positionen kämpft, aber nicht gegen das Schwesterteam“, stellte Marko klar.
Der Vorfall wirft Fragen zu Lawsons Verhalten auf der Strecke auf, insbesondere nach seinen vorherigen Gesten gegenüber Perez in Mexiko. Perez, der das Bestreben versteht, das mit der Ankunft eines Rookies in der F1 einhergeht, erkannte Lawsons Ehrgeiz an, betonte jedoch die Bedeutung von Demut. „Wenn du in die Formel 1 kommst, bist du offensichtlich sehr hungrig, aber du musst sowohl auf als auch abseits der Strecke respektvoll sein“, riet Perez.
Gerüchte halten an, dass Lawson ein führender Kandidat ist, um Perez bei Red Bull zu ersetzen, wobei auch Yuki Tsunoda im Rennen ist. Mit noch vier verbleibenden Rennen hat der Wettbewerb um den Red Bull-Sitz nur an Intensität zugenommen, was die Fans gespannt auf die endgültige Entscheidung warten lässt, wer 2025 neben Max Verstappen fahren wird.