Honda Racing Corporation (HRC) gab die Gründung von Honda Racing Corporation UK Ltd (HRC UK) bekannt, um sich auf die Partnerschaft mit Aston Martin in der Formel 1 vorzubereiten. Im Mai 2023 einigten sich Aston Martin und Honda darauf, dass Honda ab 2026 Power Units (PU) an das in Silverstone ansässige Formel-1-Team liefern wird. Diese Vereinbarung wird Aston Martin in naher Zukunft von einem Mercedes-Kunden zu einem Werksteam verwandeln. Die Gründung von HRC UK wird sich hauptsächlich auf die Wartung nach dem Rennen und die Vorbereitung vor dem Rennen für Hondas PUs in Aston Martins F1-Autos ab 2026 konzentrieren. HRC UK wird auch die Logistik von Honda in ganz Europa übernehmen. Die Einstellung von Ingenieuren, Technikern und anderen Teammitgliedern wird im Frühjahr 2024 beginnen, um die Gründung von HRC UK zu unterstützen. Mit diesem Schritt unterstreicht Honda sein erneuertes Engagement für die Formel 1 nach dem Erfolg mit Red Bull im Jahr 2021.
Die zukünftigen PU-Vorschriften von 2026 veranlassten Honda, seine Herangehensweise in der F1 zu ändern. Obwohl der Motorenstopp Red Bull ermöglichte, auch 2022 Hondas PUs weiterhin zu nutzen, entschied sich Honda, mit den neuen Vorschriften wieder vollständig an der F1 teilzunehmen. Diese Entscheidung führte zur Partnerschaft mit Aston Martin und positionierte Honda als PU-Lieferanten neben Ferrari, Mercedes, Renault, Audi und Red Bull Powertrains im Jahr 2026. Die Power Units von 2026 werden den Turbo-V6-1,6-Liter-Verbrennungsmotor (ICE) beibehalten, aber mit 100% nachhaltigem Kraftstoff betrieben. Das MGU-H-System wird eliminiert und die Gesamtelektrifizierung der PU wird erhöht, mit einer 50/50-Aufteilung zwischen ICE- und elektrischer Leistung.