In einer schockierenden Wendung der Ereignisse wurde der ikonische Impala von seinem Geschwistermodell, dem Caprice, in den Schatten gestellt. 1966 trat der Caprice als separate Serie auf und fraß den Marktanteil des Impala. Überraschenderweise blieben die beiden Fahrzeuge auffallend ähnlich, sogar mit derselben Motorenpalette. Die Modelle von 1969, wie das Caprice-Coupé und der Impala Custom, waren erstaunliche 99% identisch. Die einzigen merklichen Unterschiede lagen in der Ausstattung und dem Sitzpolster.
Vor kurzem hat eine mysteriöse Anzeige auf Craigslist die Aufmerksamkeit von Autofans auf sich gezogen. Der Verkäufer behauptet, einen 1969er Chevrolet zu besitzen, der restauriert werden muss. Doch die wahre Identität des Fahrzeugs bleibt im Ungewissen. Als „1969er viertüriger Impala Caprice“ bezeichnet, bieten die unscharfen Fotos keinen klaren Einblick in seine wahre Natur.
Ausgestattet mit einem 350 V8-Motor sind die Details rund um das Fahrzeug spärlich. Es ist zweifelhaft, dass der Motor in funktionsfähigem Zustand ist, angesichts der langen Exposition des Autos gegenüber den Elementen. In der Nähe eines Waldes dem Verfall überlassen, leidet es nicht nur unter mechanischen Problemen, sondern gibt auch dem unaufhörlichen Griff des Rosts nach.
Um das Ausmaß des Schadens zu beurteilen, müssen potenzielle Käufer zunächst die Böden des Autos überprüfen. Das Anheben des Fahrzeugs oder die Nutzung einer Hebebühne wäre ideal für eine gründliche Inspektion. Zu bestimmen, ob der Chevrolet neue Böden benötigt, ist ein entscheidender Schritt zur Bewertung seines Restaurierungspotenzials.
Während der Matching-Numbers-Antriebsstrang das Interesse einiger wecken mag, erschwert der Mangel an Informationen und die schlechte Bildqualität das Entschlüsseln des wahren Wertes des Autos. Eines der Fotos, ein bloßer Screenshot von einem Smartphone, zeigt Karosserieschäden am hinteren Kotflügel, was auf eine frühere Kollision während seiner Zeit auf der Straße hindeutet.
Mit zahlreichen unbeantworteten Fragen ist es unerlässlich, dass interessierte Käufer entweder die Hilfe von Online-Ermittlern in Anspruch nehmen oder eine Inspektion durch Dritte organisieren. Sich ausschließlich auf die bereitgestellten Fotos zu verlassen, ist höchst unwahrscheinlich, dass das Auto straßentauglich ist. Es wäre die sicherste Option, es auf einem Anhänger zu transportieren.
Der Verkäufer gibt offen zu, dass das Fahrzeug eine vollständige Restaurierung erfordert. Diese Aussage wird offensichtlich, wenn man das Hauptfoto betrachtet. Das Impala/Caprice-Projekt ist von Geheimnissen umhüllt, was potenzielle Käufer hoffnungsvoll stimmt, dass jemand die Herausforderung annimmt und eine umfassende Restaurierung in Angriff nimmt.
Für den angemessenen Preis von 2.200 $ steht das Auto zum Verkauf. Angesichts der Vielzahl potenzieller Probleme und des weit verbreiteten Rosts scheint dies eine faire Erwartung zu sein. Interessierte Parteien sollten sich diesem Vorhaben mit Vorsicht nähern, sich der Herausforderungen, die vor ihnen liegen, voll bewusst sein.