Der britische Tennisstar Jack Drapers Durchbruchssaison ist zu Ende gegangen, nachdem er sich im hart umkämpften Match der dritten Runde beim Paris Masters Alex de Minaur geschlagen geben musste. Der 22-Jährige, der in diesem Jahr in den ATP-Rankings stark aufgestiegen ist, fühlte sich körperlich und emotional erschöpft und verlor letztendlich mit 5-7, 6-2, 6-3. Drapers anspruchsvoller Spielplan – acht Matches in nur 10 Tagen – holte ihn schließlich ein, während er Mühe hatte, mit dem Weltranglisten-Zehnten de Minaur mitzuhalten.
Der junge Brite war sichtbar erschöpft, und seine Frustration entlud sich, nachdem er das erste Spiel des entscheidenden Satzes verloren hatte, als er untypisch seinen Schläger zerbrach und damit eine seltene Gefühlsregung zeigte. Draper, der nur wenige Tage zuvor seinen ersten ATP 500 Titel in Wien gewonnen hatte, wird seine Saison nun als Weltranglisten-14. beenden – ein beeindruckender Aufstieg um 48 Plätze im Jahr 2024, der seinen Status als Großbritanniens Nummer 1 Spieler festigt.
Drapers Durchbruchsjahr
Diese Saison war für Draper eine Reihe von Premieren: zwei Titel, ein erstes Grand-Slam-Halbfinale bei den US Open und ein meteoritischer Aufstieg in den Rankings. „Es war ein riesiges Jahr für Jack“, bemerkte ein Mitglied seines Trainerteams und hob das Wachstum des Spielers hervor, während er sich den besten Spielern der Welt näherte.
Trotz der Enttäuschung, die ATP Finals in Turin verpasst zu haben, deuten Drapers Erfolge darauf hin, dass er bald zu den Top 10 stoßen könnte, und sein Fortschritt hat bereits Wellen im britischen Tennis geschlagen. „Ich wollte stark abschließen, aber ich denke, mein Körper und mein Geist brauchten einfach eine Pause“, gab Draper nach dem Match zu und reflektierte über seinen anspruchsvollen Saisonabschluss.
Alex de Minaurs Hoffnungen auf die ATP Finals
Für de Minaur hält der Sieg eine schmale Chance aufrecht, sich für die prestigeträchtigen ATP Finals zu qualifizieren. Der Australier, der zudem mit einer anhaltenden Verletzung zu kämpfen hat, benötigt weitere starke Ergebnisse, während er die verbleibenden Matches beobachtet, die seinen Platz in Turin bestimmen könnten. Drapers Niederlage öffnet jedoch die Tür für de Minaur, um einen letzten Schub zu machen, falls die Karten zu seinen Gunsten fallen.
Ein Blick auf 2025
Während Draper das Buch über ein beeindruckendes Jahr zuschlägt, werden alle Augen auf sein Potenzial gerichtet sein, nächste Saison in die Top 10 einzubrechen. Mit einem Grand-Slam-Halbfinale und zwei ATP-Titeln in der Tasche war Drapers Aufstieg nichts weniger als meteoritisch. Wird der 22-Jährige diesen Schwung ins Jahr 2025 mitnehmen und seinen Platz unter den Elite des Tennis einnehmen?
Quellen für diesen Artikel sind:
Spielberichte von den Paris Masters, Aussagen aus Drapers Trainerteam und Updates zu den ATP-Rankings.