Jannik Sinners Kampagne 2024 war eine für die Geschichtsbücher, mit rekordbrechenden Siegen, historischem Preisgeld und Dominanz auf der ATP Tour. Der 23-jährige Italiener, der den Titel der ATP Finals ohne einen einzigen Satzverlust errang, hat nicht nur seinen Platz als Weltranglistenerster gefestigt, sondern auch fast 11 Millionen Dollar in nur zwei Turnieren verdient – den ATP Finals und der Six Kings Slam Ausstellung in Saudi-Arabien.
Dominanz bei den ATP Finals
Sinners Leistung bei den ATP Finals in Turin war nichts weniger als perfekt. Der Weltranglistenerste fegte durch die Konkurrenz und besiegte Taylor Fritz im Finale in geraden Sätzen, um sich die prestigeträchtige Jahresabschlussmeisterschaft zu sichern. Sein makelloser Lauf ließ ihn jeden Gegner dominieren, ohne einen einzigen Satz abzugeben, eine Leistung, die seine außergewöhnliche Form in dieser Saison unterstreicht.
Für seine Bemühungen erhielt Sinner ein rekordbrechendes Preisgeld von 4.881.500 Dollar, das größte Preisgeld, das jemals bei einem ATP-Turnier vergeben wurde. Dies übertrifft die Einnahmen von Novak Djokovic bei den ATP Finals 2022 und festigt Sinners Sieg als finanziellen Meilenstein im Sport.
Der Six Kings Slam: Ein finanzieller Windfall
Während die ATP Finals Rekordprämien boten, war es nicht Sinners größter Verdienst des Jahres. Diese Ehre gebührt der Six Kings Slam Ausstellung in Saudi-Arabien. Im Wettkampf mit Tennislegenden wie Djokovic, Rafael Nadal, Carlos Alcaraz, Daniil Medvedev und Holger Rune ging Sinner als Sieger hervor und besiegte Alcaraz in einem spannenden Finale über drei Sätze.
Für seinen Triumph erhielt Sinner 6 Millionen Dollar – den größten Einzelveranstaltungs-Scheck in der Tennisgeschichte – plus eine Teilnahmegebühr von 1,5 Millionen Dollar. Während die Veranstaltung wegen ihrer finanziellen Anreize kritisiert wurde, betonte Sinner, dass seine Motivation darin bestand, gegen die besten Spieler der Welt anzutreten und sein Spiel zu verbessern.
„Ich spiele nicht für das Geld. Ich bin nach Saudi-Arabien gegangen, um mich gegen die Besten zu messen,“ bestand Sinner. Doch mit fast 11 Millionen Dollar, die er zwischen den ATP Finals und dem Six Kings Slam verdient hat, könnte selbst der fokussierteste Athlet solche finanziellen Belohnungen schwer ignorieren.
Eine Rekordbrechende Saison
Sinners Saison 2024 war nichts weniger als außergewöhnlich. Er gewann acht Titel, darunter zwei Grand Slams, und sicherte sich die Jahresend-Nummer 1 schneller als jeder andere seit Novak Djokovic im Jahr 2015. Sein meteoritischer Aufstieg hat ihn zu einem festen Bestandteil der Top 10 der ATP Karriere-Einnahmen gemacht, wo er derzeit direkt hinter Rivalen Carlos Alcaraz sitzt.
Die finanziellen Vorteile für Sinner und andere Top-Spieler spiegeln auch breitere Trends im Herrentennis wider. Die gestiegenen ATP-Preisgelder und die zunehmende Beteiligung Saudi-Arabiens an der Ausrichtung lukrativer Veranstaltungen verändern die finanzielle Landschaft des Sports.
Nächster Halt: Davis-Cup-Finals
Siners unvergessliche Saison ist noch nicht vorbei. Er wird diese Woche das Team Italien bei den Davis-Cup-Finals in Malaga anführen. Italien trifft im Viertelfinale auf Argentinien, mit einem möglichen Halbfinal-Duell gegen die Vereinigten Staaten oder Australien in Aussicht.
Während Sinner eine Saison abschließt, die Dominanz und Profitabilität im Tennis neu definiert hat, werden alle Augen auf ihn gerichtet sein, um zu sehen, ob er 2024 mit einem weiteren Pokal für seine Sammlung und vielleicht einem weiteren finanziellen Gewinn abschließen kann.
Fazit: Eine neue Ära für Tennis und Sinner
Die Saison 2024 von Jannik Sinner hat nicht nur seinen Status als bester Spieler der Welt gefestigt, sondern auch die lukrative Zukunft des Herrentennis hervorgehoben. Mit der Beteiligung Saudi-Arabiens und den ATP-Preisgeldern auf einem Allzeithoch profitieren Spieler wie Sinner von beispiellosen finanziellen Belohnungen.
Während Sinner vielleicht darauf besteht, dass er nicht für Geld spielt, erzählt sein Bankkonto eine andere Geschichte. Fast 11 Millionen Dollar aus nur zwei Turnieren und einer Saison der Dominanz machen deutlich: Sinner ist nicht nur ein Tennis-Superstar – er ist ein aufstrebendes finanzielles Kraftpaket.