Der südkoreanische Außenminister Cho Tae-yul erklärte, dass die Aufrechterhaltung normaler diplomatischer Beziehungen zu Russland unmöglich ist, solange Moskau seine illegale Invasion in der Ukraine fortsetzt. In einer mutigen Rede beim JoongAng Forum 2024 verurteilte Cho Russland dafür, internationales Recht zu verletzen, indem es nordkoreanische Artillerie, Raketen und sogar Truppen empfängt. Der nationale Geheimdienst Südkoreas bestätigte, dass bereits 1.500 nordkoreanische Soldaten nach Russland entsandt wurden, was die Spannungen verschärft.
Cho warnte, dass Nordkorea für seine Beteiligung international strafrechtlich verantwortlich gemacht werden könnte, während er gleichzeitig Pjöngjang dafür kritisierte, sich auf Provokationen anstatt auf Dialog zu konzentrieren. Er forderte China auf, eine aktivere Rolle bei der Eindämmung der nuklearen Ambitionen Nordkoreas und der militärischen Verbindungen zu Russland zu übernehmen. Während der Ukraine-Krieg andauert, war Chos Botschaft klar: diplomatische Normalität mit Russland ist vom Tisch.