Die Welt der Formel 1 war schockiert, als Hamilton seinen Wechsel zu Ferrari im Jahr 2025 ankündigte und sich dem erfolgreichsten Team des Sports mit dem derzeit besten F1-Fahrer, dem siebenmaligen Weltmeister, anschloss. Diese Nachricht, die am 1. Februar bekannt gegeben wurde, ließ Carlos Sainz, einen der begehrtesten Fahrer in der Formel 1, ohne Job zurück. Als Folge davon muss Mercedes, ein weiteres Top-Team, nun einen Fahrer finden, der ab nächstem Jahr mit George Russell zusammenarbeitet, da sie Hamilton ersetzen müssen, der zu Ferrari wechselt.
Darüber hinaus laufen die Verträge mehrerer Fahrer auf dem aktuellen F1-Grid am Ende dieser Saison aus. Dazu gehören Sergio Perez von Red Bull sowie Yuki Tsunoda und Daniel Ricciardo von VCARB. Sainz, der 29 Jahre alt ist, hat eine ungewisse Zukunft, aber angeblich mehrere Optionen zur Verfügung. Diese Optionen beinhalten einen möglichen Wechsel von Ferrari zu Mercedes, Verbindungen zu Audi, einen möglichen Wechsel zu Aston Martin oder sogar eine Rückkehr zu Red Bull.
Helmut Marko, Motorsportberater von Red Bull, bestätigte die laufenden Spekulationen über Sainz‘ Zukunft. In seiner Kolumne nach dem Japanischen Grand Prix auf Speedweek, das Red Bull gehört, räumte Marko ein, dass die Transfergerüchte aufgrund verschiedener Faktoren bereits Anfang dieses Jahres begonnen haben. Er erwähnte Hamiltons frühe Ankündigung, Audis Wunsch nach einer schnellen Entscheidung von Sainz und den Druck von Aston Martin. Marko machte jedoch deutlich, dass Red Bull Racing nicht an diesen Diskussionen teilnehmen wird und ihre Personalpläne erst zur Mitte der Saison bekannt geben wird.
Diese Entwicklung deutet auf einen Strategiewechsel von Marko hin, der früher für seine rücksichtslose Entscheidungsfindung bekannt war. Diese Veränderung zeigt sich in seinem Umgang mit Fahrern wie Daniil Kvyat, Pierre Gasly und Nyck de Vries. Sie verdeutlicht auch den Einfluss und Respekt, den Ricciardo innerhalb der Red Bull-Organisation und der Formel 1-Gemeinschaft insgesamt genießt.