Der CEO von McLaren, Zak Brown, kritisiert den Rivalen Red Bull nach der Nachricht vom bevorstehenden Weggang des Technologie-Gurus Adrian Newey. Brown zeigte sich wenig überrascht über diese Entwicklung und deutete an, dass es möglicherweise weitere Abgänge vom dominierenden Team geben könnte. Neweys Weggang, der es ihm ermöglichen wird, Anfang 2025 einem konkurrierenden Projekt beizutreten, wird mit den jüngsten Vorwürfen gegen den Red Bull Teamchef Christian Horner in Verbindung gebracht. Brown sieht einen Zusammenhang zwischen Horners Situation und Neweys Weggang und betrachtet Red Bull als „destabilisiertes“ Team. Er deutete an, dass Neweys Weggang der erste von vielen sein könnte, basierend auf der Anzahl der im Umlauf befindlichen Lebensläufe.
Auf die Frage nach dem möglichen Anstieg von Red Bull Mitarbeitern, die nach neuen Möglichkeiten suchen, bestätigte Brown, dass McLaren tatsächlich einen Anstieg von Lebensläufen aus dem Red Bull Team festgestellt hat. Aston Martin Teamchef Mike Krack hingegen bestritt, eine ähnliche Zunahme von Lebensläufen in seinem Team zu erleben. Red Bulls Laurent Mekies nutzte die Gelegenheit, einen humorvollen Kommentar über die Zusammenarbeit zwischen den Red Bull-eigenen Teams zu machen, was Brown zu erfreuen schien.
In Bezug auf die Auswirkungen von Neweys Weggang erkannte Brown seinen Status als erfolgreichster Designer in der Geschichte an. Er hob Neweys technisches Know-how und die Attraktivität der Zusammenarbeit mit ihm hervor. Brown glaubt, dass Red Bull sowohl seine technischen Beiträge als auch seine Führung vermissen wird. Trotz dieser Aussagen deutete Brown nicht an, dass McLaren aktiv nach Newey sucht. Er äußerte Vertrauen in die Arbeit des McLaren Teams und in deren Fähigkeit, ihre Position an der Spitze des Feldes wiederzugewinnen.