Die Nationale Straßenverkehrsbehörde (ANSR) gab am Donnerstag, den 23. November, bekannt, dass in den ersten sieben Monaten des Jahres 2023 insgesamt 81,5 Millionen Fahrzeuge persönlich und durch automatisierte Mittel kontrolliert wurden, was einem Anstieg von 12,6 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2022 entspricht. Dabei wurden 694.000 Verstöße festgestellt.
Die Daten sind im Bericht über Verkehrsunfälle enthalten, und zwischen Januar und Juli gab es einen Anstieg der Verstöße um 12,2 %, wobei die Mehrheit, 67 %, auf Geschwindigkeitsübertretungen zurückzuführen ist, was einen Anstieg von 21,6 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Jahr 2022 darstellt.
„Es wurden in fast allen Arten von Verstößen Anstiege festgestellt, besonders hervorzuheben sind Geschwindigkeitsübertretungen, Verstöße gegen die Kindersicherungssysteme (+40,0 %) und fehlender Versicherungsschutz (+19,4 %), unter anderem“, heißt es in dem Dokument.
Hinsichtlich des Fahrens unter Alkoholeinfluss wurden zwischen Januar und Juli 2023 1,12 Millionen Fahrer getestet, was einem Anstieg von 29,3 % im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres entspricht.
Die Straßenkriminalität, gemessen an der Gesamtzahl der Festnahmen, stieg um 12,2 % im Vergleich zu 2022 und erreichte 21,2 Tausend Fahrer. Davon waren 55,4 % auf das Fahren unter Alkoholeinfluss (+12,9 %) zurückzuführen, gefolgt von 35 % wegen fehlender Fahrerlaubnis (+17,4 %).
Der Bericht fügt außerdem hinzu, dass seit der Einführung des punktebasierten Führerscheinsystems im Juni 2016 bis Ende Juli 2023 insgesamt 618,8 Tausend Fahrer Punkte auf ihrem Führerschein verloren haben.
Seit Juni 2016 haben 2.666 Fahrer ihren Führerschein verloren (wegen Entziehung), so die gleiche Quelle.