LAS VEGAS RAIDERS IN UNRUHE, DA DER KANDIDAT FÜR DEN OFFENSIVKOORDINATOR SEINEN NAMEN ZURÜCKZIEHT
In einer schockierenden Wendung der Ereignisse sind die Las Vegas Raiders in Aufruhr, nachdem Kliff Kingsbury seinen Namen aus der Bewerbung für die Position des Offensivkoordinators zurückgezogen hat. Die Entscheidung, die am 3. Februar bekannt gegeben wurde, hat die Raiders mit einem erheblichen Rückschlag zurückgelassen, während sie nach jemandem suchen, der ihre Offensive leitet.
Cheftrainer Antonio Pierce, bekannt für seinen defensiven Hintergrund, hoffte, einen starken offensiven Kopf zu gewinnen, um die Offensive des Teams zu führen. Da die meisten der besten Offensivkoordinatoren bereits von anderen Teams eingestellt wurden, befinden sich die Raiders nun in einer erheblichen Benachteiligung.
Vor der Angebotserstellung an Kingsbury hatten die Raiders den UCLA-Cheftrainer Chip Kelly zweimal interviewt. Es wird nun spekuliert, dass Kelly der Favorit sein könnte, um die vakante Position zu besetzen. Doch mit Kingsburys plötzlichem Rückzug bleiben die Pläne des Teams ungewiss.
Diese unerwartete Wendung hat Pierces Amtszeit als Verantwortlicher mit einem holprigen Start versehen. Auch wenn er die Spielzüge nicht selbst anrufen wird, ist es entscheidend, dass er ein kompetentes Trainerteam zusammenstellt. Das defensive Trainerteam, geleitet von Koordinator Patrick Graham, ist solide, aber die offensive Seite des Spiels steht nun vor großen Fragezeichen.
Die Raiders schienen kurz davor zu sein, einen Deal mit Kingsbury abzuschließen, aber sein plötzlicher Sinneswandel hat das Team in einen Zustand der Unsicherheit versetzt. Es bleibt abzuwarten, wie die Raiders sich neu formieren und einen neuen Offensivkoordinator finden, um die Lücke zu füllen.
Berichten zufolge erwogen die Raiders Kelly für eine potenzielle Rolle im Team, da er mehrfach zu Interviews eingeladen wurde. Wie Kingsbury hat Kelly Erfahrung im Coaching auf College-Niveau und im Spielaufrufen. Trotz seiner Tätigkeit als Cheftrainer seit 2009 scheint Kelly bereit zu sein, einen Schritt zurückzutreten und sich ausschließlich auf die Offensive zu konzentrieren.
In der Vergangenheit wurde Kelly als einer der besten offensiven Köpfe im Football angesehen. Allerdings hat sein Ruf seit seiner Zeit in Oregon nachgelassen. Obwohl er die Philadelphia Eagles 2013 und 2014 zu einer Top-Fünf-Offensive führte, ist das nun schon ein Jahrzehnt her. Vielleicht wird ihm eine Rolle, in der er sich ausschließlich auf die Offensive konzentrieren kann, erneut ermöglichen, erfolgreich zu sein.
Bei den begrenzten verfügbaren Optionen könnte es der beste Schritt der Raiders sein, ein Risiko mit Kelly einzugehen. Allerdings birgt dies einige Risiken, da er seit 2016 keine Plays mehr auf NFL-Niveau gerufen hat.
Unter den Kandidaten, die die Raiders interviewt haben, sind nur Mike Sullivan, Chip Kelly und Luke Getsy weiterhin verfügbar. Sowohl Getsy als auch Sullivan waren in der letzten Saison für schwache Offensiven verantwortlich, was sie zu wenig inspirierenden Wahlmöglichkeiten macht.
Alternativ könnten die Raiders entscheiden, ihre Suche nach anderen potenziellen Kandidaten auszuweiten. Die Washington Commanders haben noch keine Entscheidung über den Offensive Coordinator Eric Bieniemy getroffen, der eine Option sein könnte, wenn sie sich für einen anderen Weg entscheiden. Eine weitere Möglichkeit wäre, Sullivan oder Getsy für eine Probezeit zu engagieren und die Situation in der nächsten Saison neu zu bewerten.
Unabhängig davon, welchen Weg sie wählen, ist die aktuelle Situation für die Las Vegas Raiders weniger als ideal. Dies wird Antonio Pierces erste große Herausforderung sein, seit er zum hauptamtlichen Head Coach geworden ist, und es wird spannend sein zu sehen, wie er reagiert.
Austin Boyd berichtet seit mehreren Jahren über die Las Vegas Raiders und die Los Angeles Lakers.