Mit dem bevorstehenden Wahltag hat Eric Trump frische Kontroversen angeheizt und angedeutet, dass Prinz Harrys Aufenthalt in den Vereinigten Staaten unter die Lupe genommen werden könnte, wenn Donald Trump ins Weiße Haus zurückkehrt. Erics kühne Aussage folgt auf die wachsende Debatte über Harrys US-Visum, die durch seine öffentlichen Eingeständnisse über Drogenkonsum in seinen Memoiren, Spare, und jüngste rechtliche Schritte der konservativen Heritage Foundation angestoßen wurde.
Der Streit dreht sich darum, ob Prinz Harry seine Drogenhistorie, einschließlich Kokain, Marihuana und psychedelische Pilze, in seinem US-Visumantrag offengelegt hat. Nach der Veröffentlichung von Spare, in der Harry seine Drogenexperimente beschreibt, die ihm angeblich geholfen haben, vergangene Traumata zu verarbeiten, reichte die Heritage Foundation eine Klage ein, um Transparenz über seinen Visastatus zu verlangen, und behauptete, die US-Regierung könnte bei der Bearbeitung des Antrags des Prinzen Nachsicht gezeigt haben. Das Gericht wies diesen ursprünglichen Antrag unter Berufung auf Datenschutzüberlegungen zurück, obwohl die Heritage Foundation inzwischen eine weitere Berufung eingelegt hat und der Biden-Administration „schlechten Glauben“ vorwirft, indem sie diese Unterlagen geheim hält.
Eric Trump ließ in seinen Kommentaren nicht mit sich reden und sagte gegenüber MailOnline, dass Harrys Anwesenheit in den USA nicht viel Gewicht habe: „Ehrlich gesagt, es ist mir egal, was Prinz Harry macht, und ich glaube nicht, dass es diesem Land auch nur etwas bedeutet“, bemerkte er. Er fügte hinzu: „Unsere Familie hat großen Respekt vor der Monarchie. Mein Vater liebte die Königin, und die Monarchie ist eine unglaublich schöne Sache. Es ist mir egal, ob er Drogen genommen hat. Das bedeutet nichts.“ Trotz früherer Andeutungen über die Möglichkeit einer Abschiebung für den Herzog von Sussex, spielte Eric jeglichen ernsthaften Fokus auf Harry herunter und bemerkte stattdessen, dass Meghan Markle „ziemlich unbeliebt“ sei, was darauf hindeutet, dass ihr Ruf die Debatte um Harrys Visum überstrahlen könnte.
Derzeit hat das Ministerium für Innere Sicherheit die Visadaten von Prinz Harry zurückgehalten und beruft sich auf verfahrensmäßige Ermessensspielräume. In der Zwischenzeit wächst die Spekulation darüber, wie Trump, der für seine harte Haltung zur Einwanderung bekannt ist, die Situation handhaben könnte, falls er gewählt wird. Das Einwanderungsrecht besagt, dass früherer Drogenkonsum ein Grund für die Ablehnung eines Visums sein kann, obwohl die US-Regierung in Einzelfällen Ausnahmen machen kann.
Der erneute Appell der Heritage Foundation argumentiert, dass Transparenz im Fall Harry gerechtfertigt ist, doch die endgültige Entscheidung liegt in den Händen der Gerichte. Mit den Wahlen, die nur noch wenige Tage entfernt sind, fügen Eric Trumps Kommentare der ohnehin schon riskanten Geschichte eine weitere Dimension hinzu, die Prinz Harrys Status in den USA ins Rampenlicht rücken könnte, falls Trump das Oval Office zurückgewinnt.
Quellen für diesen Artikel sind: The Mirror, BBC und MailOnline.