Der Teamchef von Red Bull Racing, Christian Horner, hat den Vorhang über Max Verstappens unermüdlichem Einsatz und Engagement hinter den Kulissen gelüftet, die letztendlich dem Niederländer seinen vierten Formel-1-Weltmeistertitel sicherten. Trotz einer turbulenten Saison mit intensivem Wettbewerb von McLarens Lando Norris und Leistungsrückgängen des RB20 von Red Bull führte Verstappens unvergleichlicher Wille ihn an die Spitze.
Die Herausforderungen, die einen Champion auf die Probe stellten
Im Gegensatz zu den dominierenden Kampagnen von Red Bull in den Jahren 2022 und 2023 stellte die Saison 2024 erhebliche Herausforderungen dar. Balanceprobleme mit dem RB20 zur Saisonmitte ließen das Team um Tempo gegen die wiedererstarkten Rivalen McLaren, Ferrari und Mercedes kämpfen. Dennoch hielt Verstappens Widerstandskraft Red Bull im Rennen um den Titel.
„In den Sommermonaten, als wir ein wenig mit dem Auto kämpften, war er [Max Verstappen] immer noch Zweiter in Silverstone und Zandvoort“, erklärte Horner. „Er sammelte weiterhin große Podiumsplätze und Ergebnisse.“
Selbst als Red Bull schwächelte, stellte Verstappens Fähigkeit, maximale Leistung aus einem suboptimalen Auto herauszuholen, sicher, dass er fest im Titelkampf blieb.
Jenseits des Cockpits: Verstappens verborgene Arbeitslast
Horner enthüllte, dass Verstappens Triumph nicht nur auf seinem Können auf der Strecke basierte. Der viermalige Champion engagierte sich wie nie zuvor und tauchte tief in den Entwicklungsprozess im Red Bull-Hauptquartier in Milton Keynes ein. Vom Analysieren von Daten über die enge Zusammenarbeit mit Ingenieuren bis hin zu stundenlangen Simulator-Sitzungen war Verstappens Hingabe unvergleichlich.
„Hinter den Kulissen hat er einen riesigen Aufwand mit den Ingenieuren, Designern und im Simulator betrieben – mehr als in den vorherigen Jahren“, teilte Horner mit.
Dieses Engagement hinter den Kulissen half Red Bull, kritische Mängel im RB20 zu identifizieren und anzugehen, was es ihnen ermöglichte, in der zweiten Saisonhälfte wieder wettbewerbsfähig zu werden.
Ein Inspirierender Führer
Horner hob auch Verstappens Entwicklung zu einer inspirierenden Figur innerhalb des Teams hervor. Sein unermüdlicher Fokus und die Zusammenarbeit mit dem technischen Personal von Red Bull hoben nicht nur die Leistung des Autos, sondern auch die Moral der gesamten Organisation.
„Er war in diesem Jahr herausragend – nicht nur wegen dessen, was er im Cockpit geleistet hat“, lobte Horner. „Die Art und Weise, wie er sich verhalten hat und mit den Ingenieuren und dem gesamten technischen Personal zusammengearbeitet hat, war phänomenal.“
Verstappens Führung erstreckte sich über die Rennstrecke hinaus, da sein proaktives Engagement Red Bull durch eine von Herausforderungen geprägte Saison steuerte.
Eine Saison für die Geschichtsbücher
Verstappens Kampagne 2024 wird als sein härtester Kampf um die Meisterschaft angesehen. Mit harter Konkurrenz von Norris und einem viel engeren Feld war seine Fähigkeit, konstant zu bleiben und Red Bulls Erholung zu leiten, entscheidend. Der Kampfgeist des Niederländers, gepaart mit seinem technischen Feedback, spielte eine zentrale Rolle beim Wendepunkt.
Selbst nachdem die Meisterschaft gesichert ist, bleibt Verstappen darauf fokussiert, das Jahr mit einem Höhepunkt abzuschließen. Mit zwei verbleibenden Rennen ist der niederländische Fahrer begierig darauf, die Saison stilvoll zu beenden und einmal mehr zu beweisen, warum er als einer der größten Fahrer seiner Generation gilt.
„Der Hunger zu gewinnen hört nie auf“, sagte Horner. „Max schaut bereits auf Katar und Abu Dhabi und ist entschlossen, zu zeigen, warum er der Champion ist.“
Blick in die Zukunft 2025
Während Red Bull sich auf die Saison 2025 vorbereitet, liegt der Fokus darauf, sicherzustellen, dass Verstappen ein Auto hat, das seinem enormen Talent gerecht wird. Horners Einblicke in Verstappens Arbeitsmoral geben einen Einblick, warum der 27-Jährige der Maßstab in der Formel 1 bleibt.
Mit einem erneuerten Red Bull-Team und Verstappen an der Spitze könnte 2025 noch mehr Feuerwerk bringen, während er seinen fünften Titel gegen ein zunehmend wettbewerbsfähiges Feld anstrebt.