Das Gerücht um die Rückkehr der Formel 1 nach Südafrika gewinnt an Fahrt, da der Sportminister des Landes auf ein mögliches Comeback hindeutet – maßgeblich unterstützt durch die anhaltenden Bemühungen von Lewis Hamilton. Südafrika, ein Land mit einer tief verwurzelten F1-Tradition, veranstaltete sein erstes Grand Prix 1962 auf dem East London Circuit. Die Veranstaltung war ein Symbol für die globale Expansion der F1, aber politische und Sicherheitsbedenken zwangen zur Einstellung nach 1985, bevor es in den frühen 1990er Jahren zu einer kurzen Wiederbelebung kam.
Jetzt könnte der Große Preis von Südafrika kurz vor einem Comeback stehen, mit der Unterstützung der Regierung und dem erneuten Interesse der F1. McKenzie, der Sportminister, gab kürzlich bekannt, dass das Ministerium aktiv Gespräche mit den F1-Behörden führt und bereit ist, deren Anforderungen für die Austragung der Veranstaltung zu erfüllen. „Die F1 hat uns gesagt, dass sie gerne kommen möchten, sie haben uns gesagt, was sie brauchen, und wir werden ihnen geben, was sie brauchen“, sagte er und äußerte sich optimistisch über die Rückkehr der Veranstaltung. Der Hauptkampf besteht nun darin, zu entscheiden, ob das Rennen in Kapstadt oder Johannesburg stattfinden wird.
Kapstadt vs. Johannesburg: Der Wettkampf der Austragungsorte
Zwei ikonische Orte wetteifern um die Ehre, das Grand Prix auszurichten: der historische Kyalami Circuit in Johannesburg und das malerische Kapstadt, das 2023 die Formel E ausrichtete. Kyalami, mit seiner bewegten F1-Vergangenheit, bietet das technische Streckenlayout, das Fahrer und Fans schätzen. Auf der anderen Seite bietet Kapstadt eine moderne Kulisse, atemberaubende Ausblicke und eine lebendige Atmosphäre, die die Bühne für eine Veranstaltung der Spitzenklasse bereiten könnte. McKenzie hob hervor, dass die Entscheidung zwischen diesen Austragungsorten noch nicht getroffen wurde, was die Fans in Spannung hält.
Lewis Hamiltons Mission: F1 zurück nach Afrika bringen
Red Bulls südafrikanischer Fußabdruck: Die Show muss weitergehen
Obwohl Red Bull Racing nie in Südafrika angetreten ist, aufgrund des Eintritts des Teams in die F1 nach 1993, hat die Marke ihre Begeisterung für die Region gezeigt. David Coulthard, ein ehemaliger Red Bull Fahrer, nahm kürzlich Sebastians Vettels Meisterschaftsgewinn RB7 für eine Showfahrt auf den Straßen Südafrikas mit und zog Tausende von Fans an. Das Spektakel von Donuts und Burnouts zeigte die potenzielle Aufregung, die ein Grand Prix bringen könnte, und entfachte die lokale Leidenschaft für die F1 erneut.
Countdown zu 2025: Werden die Sterne sich ausrichten?
Während der F1-Kalender 2024 vollgepackt ist, mit dem nächsten Rennen, das am 21. Oktober in Austin stattfinden soll, liegt der wahre Fokus auf den Vorbereitungen für einen möglichen Großen Preis von Südafrika. Das verbleibende Hindernis besteht darin, die Gastgeberstadt auszuwählen – die moderne Anziehungskraft von Kapstadt im Vergleich zur historischen Bedeutung von Johannesburg. Welche Stadt auch immer gewinnt, es könnte eine denkwürdige Rückkehr markieren, dank der gemeinsamen Anstrengungen von Regierungsbeamten, F1-Behörden und insbesondere durch das Engagement von Lewis Hamilton.
Die Fans warten gespannt auf eine offizielle Ankündigung, und wenn alles nach Plan läuft, könnte Südafrika erneut zu einem festen Bestandteil im F1-Kalender werden und die Vergangenheit und Gegenwart eines der begehrtesten Veranstaltungsorte des Sports verbinden.