General Motors vollzieht einen strategischen Wechsel in der Führung seines Motorsport-Teams und rotiert zwei seiner leitenden Programmmanager für Sportwagen, Laura Wontrop Klauser und Christie Bagne, zurück in Produktionsrollen innerhalb des Unternehmens. Dieser Schritt unterstreicht GMs Philosophie, Motorsport als Ausbildungsfeld für Ingenieur- und Führungskräfteentwicklung zu nutzen. In einer Erklärung betonte GM, dass Rennerfahrung die Karrieren der Teammitglieder bereichert und die Gesamtkompetenz des Unternehmens stärkt.
Klauser, eine Schlüsselperson in GMs Sportwagenabteilung, wird ihre Rolle als GM Sports Car Racing Program Manager am Ende der Saison 2024 beenden. Sie wird zur Engineering Group Leader für das Global Hardware Systems and Integration Team wechseln. Bagne, die das Corvette Z06 GT3.R-Programm geleitet hat, wird eine neue Rolle als Senior Analyst in der Unternehmensstrategie übernehmen. Beide werden ihre Motorsportlaufbahn an diesem Wochenende beim Finale der FIA World Endurance Championship in Bahrain beenden.
An ihrer Stelle werden Keely Bosn und Jessica Dane Führungsrollen innerhalb von GM Motorsports übernehmen. Bosn, die zuvor als Future Tech & Mobility Planning Manager tätig war, wird die Position des Cadillac Racing Program Managers übernehmen. Dane, die derzeit GMs Motorsports Integration Manager ist, wird Corvette Racing Program Managerin und die Verantwortung für alle Corvette GT3-Initiativen übernehmen.
Klauser trat 2016 in das GM Motorsports-Team ein und war maßgeblich am Aufbau der DPi- und LMDh-Programme von Cadillac sowie des Corvette Z06 GT3.R beteiligt. Unter ihrer Leitung gewann Cadillac Fahrer-, Team- und Herstellermeisterschaften in der GTP-Kategorie der IMSA WeatherTech SportsCar Championship. Bagne, die 2021 in das Motorsport-Management wechselte, leitete das Debüt der Corvette Z06 GT3.R und erzielte Erfolge sowohl in der IMSA GTD PRO als auch in der Fanatec GT World Challenge America.
Während GM die Motorsport-Expertise wieder in seine Produktionsteams integriert, zielt das Unternehmen darauf ab, diese Fähigkeiten zu nutzen, um Innovationen voranzutreiben und seine Ingenieurskompetenz in allen Bereichen zu stärken.