TESLA RUFT FAHRZEUGE WEGEN SCHRIFTGRÖSSENPROBLEMEN ZURÜCK
In einem jüngsten Schritt hat Tesla einen freiwilligen Rückruf für einige seiner Fahrzeuge angekündigt. Der Rückruf wurde durch Bedenken hinsichtlich der Schriftgröße der Warnlichter in den Autos ausgelöst. Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) äußerte Bedenken, dass Fahrer abgelenkt werden könnten, während sie versuchen, den Text auf den Symbolen zu lesen. Infolgedessen entschied sich Tesla, die Schriftgröße zu ändern und größer zu gestalten.
Obwohl der Rückruf ein notwendiger Schritt zur Gewährleistung der Sicherheit der Fahrer ist, haben einige Nachrichtenagenturen dies übertrieben. Berichte haben den Rückruf übertrieben, sodass es den Anschein hat, als wären über zwei Millionen Teslas unsicher zu fahren. Dies ist jedoch nicht der Fall. Tesla hat bereits ein Software-Update veröffentlicht, um das Schriftgrößenproblem zu beheben. Derzeit haben mehr als ein Viertel aller Autos in den USA das Update erhalten, das die neuen Warnsymbole mit größerem Text anzeigt.
Zusätzlich zum Software-Update ist Tesla verpflichtet, Papierbriefe an alle Besitzer zu senden, insgesamt über zwei Millionen. Diese Anforderung erscheint übertrieben und verschwenderisch, sowohl für die Umwelt als auch für das Geld der Steuerzahler. In der heutigen digitalen Ära hätte ein angemesseneres Kommunikationsmittel, wie E-Mail oder SMS, genutzt werden können.
Als Reaktion auf den Rückruf haben Tesla-Fans Bedenken hinsichtlich des Begriffs selbst geäußert. Viele argumentieren, dass der Begriff „Rückruf“ die Natur des Problems nicht genau widerspiegelt, da es leicht durch ein Software-Update gelöst werden kann. Vorschläge für alternative Begriffe, wie „Software-Rückruf“, wurden unterbreitet. Tesla hat sich jedoch entschieden, es als „Over-the-Air-Rückruf“ zu bezeichnen, um die Möglichkeit zu betonen, das Problem aus der Ferne zu beheben.
Neben der Behebung der Schriftgrößeneinstellungen bringt das aktuelle Software-Update 2024.2.2.1 zusätzliche Verbesserungen für Tesla-Fahrzeuge. Besonders hervorzuheben ist, dass das Update Vorladeoptimierungen beinhaltet, die es ermöglichen, die Batterie basierend auf dem Leistungsniveau jeder DC-Ladestation genauer vorzubereiten. Dies führt zu effizienterem Laden bei der Nutzung einer DC-Schnellladestation. Tesla hat auch Änderungen am Menü „Reisen“ vorgenommen, um die Reisemessgeräte leichter lesbar zu machen, und das Menü „Alle Apps“ neu gestaltet, um alle Apps, einschließlich der Favoriten, anzuzeigen.
Darüber hinaus können Tesla-Besitzer jetzt auf das überarbeitete Menü „Zusätzliche Fahrzeuginformationen“ zugreifen, das sich unter Steuerung > Software befindet. Dieses Menü bietet Informationen zur Kompatibilität von Tesla-Fahrzeugen mit Drittanbieter-DC-Schnellladestationen, einschließlich CCS und NACS. Es ist erwähnenswert, dass nicht alle Tesla-Fahrzeuge in der Lage sind, an Drittanbieter-NACS-Stationen zu laden, ähnlich wie die aktuelle CCS-Kompatibilität, die für bestimmte Tesla-Elektrofahrzeuge möglicherweise ein zusätzliches Ladegerät erfordert.